Hier erst mal Fakten der hoffentlich Nicht-Lügenpresse:
Handball-Oberliga: HG verstärkt sich auf halbrechter Position
Fendrich kehrt zurück
Der Handball-Oberligist HG Oftersheim/Schwetzingen vermeldet für die Saison 2015/16 seinen ersten Neuzugang. Dieser ist ein alter Bekannter. Linkshänder Christian Fendrich kehrt vom Landesligisten HSG St. Leon/Reilingen zurück.
Fendrich - aus Ketsch gekommen - war in der vergangenen Spielzeit mit daranbeteiligt, dass bei Oftersheim/Schwetzingen im Frühjahr 2014 aus dem Team Landesliga, der zweiten HG-Mannschaft, das Team Badenliga wurde, welches jetzt allerdings noch mitten im Kampf um den Klassenerhalt steckt. Aktuell steht der 21-Jährige auf Rang drei der Landesliga-Torschützenliste.
"Wir haben Christian als ehemaligen HGler natürlich nicht aus den Augen verloren. Im vergangenen Jahr hat er nochmals einen deutlichen Schritt nach vorne - insbesondere in der Abwehr - gemacht", erläutert der sportliche Leiter Martin Schmitt. Hinzu käme, dass seine berufliche Situation - Auszubildender im zweiten Lehrjahr im Baugewerbe - es jetzt eher zulässt, die hohe Trainingsintensität bei der HG mitzugehen, um zu schauen, was handballerisch bei ihm noch möglich ist.
Fuß in der BWOL fassen Seinen Rückwechsel begründet Fendrich mit dem sportlichen Anreiz, in der BWOL Fuß zu fassen. Apropos Fuß: Fendrich soll zwar die gleiche Position wieder der scheidende Jan Triebskorn ausfüllen - die halbrechte - aber nicht gleichzeitig als Ersatz für diesen gelten. Während der Spieler das als "unpassend" bezeichnet - "Jan ist der beste Rückraumrechte in der Oberliga und wir sind zwei völlig verschiedene Spielertypen" - weist auch Schmitt solch einen Vergleich zurück. "Diese Fußstapfen sind aktuell noch etwas zu groß und es wäre in höchstem Maße ungerecht, den Jungen immer mit Jan zu vergleichen. Das geht schon allein wegen ihrer komplett unterschiedlichen Spielweise nicht. Uns war und ist bewusst, dass wir Jans Abgang nicht durch einzelne Spieler, sondern nur als gesamte Mannschaft kompensieren können."
Deshalb sieht sich Fendrich auch nicht unter Druck: "Die BWOL ist für mich etwas komplett Neues. Ich bin froh, dass ich diese Chance bekommen habe, und versuche sie so gut wie möglich zu nutzen, um meinem Team zu helfen und eine gute Runde zu spielen."
Auf das Jahr bei der HSG blickt er zufrieden zurück: "Das war echt klasse. Meine Mitspieler und mein Trainer haben mich sehr schnell und gut aufgenommen. Diese Saison hat mich in meiner Entwicklung sehr viel weitergebracht." mj
© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 01.04.2015