Badenligaforum/Landesligaforum-Nord

SG Handballer mit perfektem Abschluss
HG Eberbach-SG Hohensachsen 25:34 (15:15)

Im letzten Landesligaspiel der SG Hohensachsen machten sich die Handballer selbst das größte Geschenk. Mit einem deutlichen 34:25 Sieg beim Tabellenletzten HG Eberbach starte die Abschiedsparty direkt nach Spielende. Doch bis es soweit war hatten die Mannen um das Trainerduo Schmitt/Glock noch einmal Schwerstarbeit zu verrichten. Hohensachsen ging zu locker in die Partie und lag von Anfang an gegen die HG zurück. Einzig Elmar Patzwald spielte von der ersten Minute an stark auf und hielt seine Farben einigermaßen im Spiel. In der 25. Minute betrug der Rückstand vier Tore (10:14) und MV Volker Glock hatte genug gesehen und beantragte eine Auszeit. Durch eine Umstellung der Deckung konnte Eberbach komplett aus dem Konzept gebracht werden und so gelang bis zum Halbzeitpfiff der Ausgleich zum 15:15.
Ab dem 16:15 Rückstand direkt nach der Pause übernahm die SGH das Kommando. Sukzessive setze man sich Tor um Tor ab und mit zunehmender Spieldauer lies die HG immer mehr nach. Wunderbare Spielzüge, schöne Einzelaktionen und schnell vorgetragene Konter ließen die zahlreich mitgereisten Fans auf der Tribüne mit der Zunge schnalzen. Nach 45. Minuten hatte Saase Nord fünf Treffer vorgelegt und die Party konnte beginnen. Bis zum Ende erspielte man sich ein deutliches 34:25 und lag sich nach dem Schlusspfiff in den Armen. Durch die Niederlage der HSG Mannheim rutschte man sogar noch auf Platz 10. der Tabelle und stieß mit Freibier darauf an. Der Party in der Kabine folgte das Fest beim Stammgriechen Wassily in Hohensachsen und endete zu vorgerückter Stunde im Schabbernack in Weinheim. Ein rundum gelungener Abschluss dem noch so einige Feste folgen, bevor es dann Ende September mit der AH-Runde wieder losgeht.

SG Hohensachsen: Kuhn, Mandel; Glock J. (6/1), Mayer (9/3), Schmitt F. (1), Schmitt A. (4), Keck (1), Wiss (3) Patzwald (8), Kokas (1), Bontenakel (1), Olehowski, Reissmann, Pohl S.

HG Eberbach – SG Hohensachsen 25:34 (15:15)

Mit einer ansprechenden Leistung verabschiedet sich die erste Herren-Mannschaft der HGE wieder aus der Landesliga. Die Fans konnten zum Rundenabschluss wider Erwarten eine über lange Strecken spannende Partie beobachten.

Die ersten zwanzig Minuten gehörten den Gastgebern, so dass sich die SG gezwungen sah, beim Stand von 12:8 ihre erste Auszeit in Anspruch zu nehmen.
Die neuen taktischen Massnahmen fruchteten nicht sofort, brachten die Gäste aber Tor um Tor näher und kurz vor dem Pausenpfiff schliesslich den Ausgleich (14:14).
Bis dahin stand die Abwehr der Eberbacher gut, hatte aber wiederholt Abstimmungsprobleme den Kreisläufer der Gäste im Griff zu bekommen.
In der Offensive der Gastgeber lief es wieder etwas druckvoller als in den vorangegangenen Spielen, einige sehenswerte Aktionen versetzten die Fans ins Staunen. „Jetzt fangen sie noch an zu zaubern…“ war auf den Rängen zu hören.
Eine Pausenführung wäre durchaus verdient gewesen.

Neue Hälfte, neues Glück? Es begann hoffnungsvoll. Die HGE blieb weiter im Spiel und auch beim 21:23 eine Viertelstunde vor Schluss und 23:26 weitere fünf Minuten später keimte noch so etwas wie Hoffnung auf der Tribüne wie auf dem Spielfeld.
Dann jedoch häuften sich wieder die technischen fehlen auf Seiten der Gastgeber. Die SG spielte nun ihre ganze Routine aus und bestrafte die Eberbacher Fehler konsequent. Einige schnelle Kontertore entschieden das Match.
Die letzten Minuten rotierte das HGE-Wechselkarussell noch einmal auf vollen Touren, doch der Zug war abgefahren. Mit neun Toren Differenz war der Sieg für Hohensachsen sicher etwas zu hoch ausgefallen, aber natürlich keineswegs unverdient. Wenigstens ein Pünktchen zum Saisonende wäre aber so schön gewesen.

Das Kapitel Landesliga Herren im Geschichtsbuch der HGE kann zugeschlagen werden. Dass es ein grosses Abenteuer werden würde war allen schon vor der Saison klar, ein bisschen mehr Spannung hätte aber allen gut getan. Doch auch wenn die Mannschaft keine Punkte sammeln konnte, so nimmt sie doch viele Erfahrungen aus dieser Spielrunde mit. Erfahrungen aus denen es nun gilt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das Team, das im Kern bestehen bleiben wird hat sich jetzt erst einmal eine Pause verdient. Abhaken, runterkommen und den Blick nach vorn richten.
Es wird sicher spannend zu beobachten, wie die jungen, aus der eigenen A-Jugend nachrückenden Spieler integriert werden können und der Mannschaft neue Impulse geben. Die erste Kreisliga hat uns wieder und das schönste, in der nächsten Runde brauchen wir nicht gegen den PSV zu spielen…. (M.R.)

Spielsteno im 5-Minuten-Takt:
3:1; 5:5; 8:7; 12:9; 14:11; 15:15 (HZ); 17:18; 19:21; 21:23; 23:26; 24:30; 25:34

Für die HGE spielten:
Daniel Ackermann (T); Steven Kaufmann (T); Thomas Richter 6/1; Patrick Weber 4; Simeon Bohnert 3; Steffen Hardt 3; Markus Lemberger 2; Armin Helm 2/1; Stephan Deuser 1; Lukas Fischer 1; Marino Maric 1; Philipp Walter 1; Sascha Menges 1; Nicolas Leger

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