Friedrichsfeld - St. Leon/Reilingen
14.10.2012, 23:30
HSG-Badenliga-Herren nach schwachem Spiel ohne Punkte
St. Leon / Reilingen verliert beim TV Friedrichsfeld mit 31:33 (11:14)
Eine knappe Woche nach der Erleichterung über den ersten Saison-Sieg auf heimischem Terrain folgte für die HSG-Handballer mit der verdienten Auswärtsniederlage beim zuvor punktlosen TV Friedrichsfeld der nächste Rückschlag. Die Gäste erwiesen sich am Samstagabend in einer Partie der unteren Qualitätsstufe als dankbarer „Aufbaugegner“ für die Mannheimer, wobei am Ende ein alter Bekannter von Branko Dojcak zum Sieg-Garanten für die Hausherren wurde.
Der HSG-Coach gab sich anschließend beim offiziellen Trainergespräch im Foyer der Friedrichsfelder Halle vor zahlreichem Publikum als fairer Verlierer und ließ nur eine kurze „Kater-Stimmung“ erkennen: „Einen Erfolg in diesem `Vier-Punkte-Spiel´ hätten wir auch gut gebrauchen können, aber unsere zu schwache Abwehr hat dies verhindert, und am Ende hat mein Freund „Kater“ Eichhorn den Sieg festgehalten.“ Gemeint war TV-Torhüter Thorsten Eichhorn, mit dem Dojcak eine gemeinsame Vergangenheit bei der HG Oftersheim/Schwetzingen verbindet. In der hektischen Schlussphase, als das Fusions-Ensemble mit der Brechstange die letzte Chance zur Wende suchte, sicherte der Keeper bei einigen Duellen den knappen Vorsprung.
Dabei hatte die Partie für die HSG halbwegs passabel begonnen, doch trotz erkennbarer Verunsicherung der Einheimischen nach drei Auftakt-Pleiten fanden auch die Gäste nie zu einer konstanten und souveränen Leistung. So erwies sich ihre 5:3-Führung (6.) nach einem Konter von Rechtsaußen Christian Decker nur als Momentaufnahme. Danach wurden etliche Bälle vertändelt und beste Wurfgelegenheiten ausgelassen. Während die Gastgeber das Rahmenprogramm unter das Motto „Oktoberfest“ gestellt hatten, wirkten manche “Grusel-Aktionen” der Teams wie eine vorgezogene Halloween-Veranstaltung.
Nach dem 11:10 durch Tobias Scholtes (23.) erzielte die Dojcak-Sieben bis zur Pause keinen Treffer mehr, weshalb den Einheimischen mit dem 14:11-Zwischenstand bereits eine Vorentscheidung gelungen war.
Diesem Rückstand rannten die Gäste, deren wendige Antreiber Andreas Rausch und Rouven Martus oft mit Einzelaktionen für Tore sorgen mussten, erfolglos hinterher. Ein von Dominik Zöller 33 Sekunden vor dem Abpfiff verwandelter Strafwurf zum 31:32 suggerierte letztmals die Aussicht auf einen Zähler, aber bezeichnenderweise ließ die HSG danach Friedrichsfelds jungen Linksaußen Lukas Braun mutterseelenallein zum Endstand vollstrecken.
HSG: T. Haffner, Eberwein; Zöller (5/5), Scholtes (4), Becker (1), Rausch (6), Decker (6), C. Bikowski, Kliesow, Hüttner, M. Haffner (4), Martus (5), Schneider.
TVF: Eichhorn, Sturm; Preißendörfer, Lippe (3), Salmen (3), Wacker(2), Veith (13/10), Urban (2), Schäfer (1), Stahl (5), Braun (1), Silinc, Embach (3).
Spielverlauf: 1:0, 2:3, 3:5, 7:8, 9:10, 14:11 (Hz.) 14:12, 17:13, 20:18, 24:20, 27:22, 30:28, 32:31, 33:31.
Strafwürfe: 10/10 – 5/5 // Strafzeiten: 3 - 2 // Disqualifikationen: 0 - 0
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St. Leon / Reilingen verliert beim TV Friedrichsfeld mit 31:33 (11:14)
Eine knappe Woche nach der Erleichterung über den ersten Saison-Sieg auf heimischem Terrain folgte für die HSG-Handballer mit der verdienten Auswärtsniederlage beim zuvor punktlosen TV Friedrichsfeld der nächste Rückschlag. Die Gäste erwiesen sich am Samstagabend in einer Partie der unteren Qualitätsstufe als dankbarer „Aufbaugegner“ für die Mannheimer, wobei am Ende ein alter Bekannter von Branko Dojcak zum Sieg-Garanten für die Hausherren wurde.
Der HSG-Coach gab sich anschließend beim offiziellen Trainergespräch im Foyer der Friedrichsfelder Halle vor zahlreichem Publikum als fairer Verlierer und ließ nur eine kurze „Kater-Stimmung“ erkennen: „Einen Erfolg in diesem `Vier-Punkte-Spiel´ hätten wir auch gut gebrauchen können, aber unsere zu schwache Abwehr hat dies verhindert, und am Ende hat mein Freund „Kater“ Eichhorn den Sieg festgehalten.“ Gemeint war TV-Torhüter Thorsten Eichhorn, mit dem Dojcak eine gemeinsame Vergangenheit bei der HG Oftersheim/Schwetzingen verbindet. In der hektischen Schlussphase, als das Fusions-Ensemble mit der Brechstange die letzte Chance zur Wende suchte, sicherte der Keeper bei einigen Duellen den knappen Vorsprung.
Dabei hatte die Partie für die HSG halbwegs passabel begonnen, doch trotz erkennbarer Verunsicherung der Einheimischen nach drei Auftakt-Pleiten fanden auch die Gäste nie zu einer konstanten und souveränen Leistung. So erwies sich ihre 5:3-Führung (6.) nach einem Konter von Rechtsaußen Christian Decker nur als Momentaufnahme. Danach wurden etliche Bälle vertändelt und beste Wurfgelegenheiten ausgelassen. Während die Gastgeber das Rahmenprogramm unter das Motto „Oktoberfest“ gestellt hatten, wirkten manche “Grusel-Aktionen” der Teams wie eine vorgezogene Halloween-Veranstaltung.
Nach dem 11:10 durch Tobias Scholtes (23.) erzielte die Dojcak-Sieben bis zur Pause keinen Treffer mehr, weshalb den Einheimischen mit dem 14:11-Zwischenstand bereits eine Vorentscheidung gelungen war.
Diesem Rückstand rannten die Gäste, deren wendige Antreiber Andreas Rausch und Rouven Martus oft mit Einzelaktionen für Tore sorgen mussten, erfolglos hinterher. Ein von Dominik Zöller 33 Sekunden vor dem Abpfiff verwandelter Strafwurf zum 31:32 suggerierte letztmals die Aussicht auf einen Zähler, aber bezeichnenderweise ließ die HSG danach Friedrichsfelds jungen Linksaußen Lukas Braun mutterseelenallein zum Endstand vollstrecken.
HSG: T. Haffner, Eberwein; Zöller (5/5), Scholtes (4), Becker (1), Rausch (6), Decker (6), C. Bikowski, Kliesow, Hüttner, M. Haffner (4), Martus (5), Schneider.
TVF: Eichhorn, Sturm; Preißendörfer, Lippe (3), Salmen (3), Wacker(2), Veith (13/10), Urban (2), Schäfer (1), Stahl (5), Braun (1), Silinc, Embach (3).
Spielverlauf: 1:0, 2:3, 3:5, 7:8, 9:10, 14:11 (Hz.) 14:12, 17:13, 20:18, 24:20, 27:22, 30:28, 32:31, 33:31.
Strafwürfe: 10/10 – 5/5 // Strafzeiten: 3 - 2 // Disqualifikationen: 0 - 0
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