27:32Dieses Mal hieß es sogar schon am Freitagabend um 20:00 Uhr der Handball rollt wieder in der Köpfelhalle. Vielleicht lag es am Freitagtermin, dass die Halle dann doch nicht so gut gefüllt war oder war es doch eine Vorahnung der Fans dass gegen Bretten nichts zu holen sei? Zu Gast kam also der TV aus Bretten, seines Zeichens Tabellen-Zweiter der Badenliga.
Die Mannen von Trainer Hoffmann wollten unbedingt, nach der Packung im Hinspiel, eine bessere Leistung zeigen. Allerdings machte der Gast vom Anpfiff weg Druck und setzte der TSG sehr zu. Schnell konnte Bretten auf 4:1 vorlegen und brachte die Defensive der Hausherren wiederholt in die Bredouille. Bis zur achten Spielminute agierte die TSG recht einfallslos nach vorne, aber in der Folge nahm Trainer Hofmann eine Auszeit die zunächst Früchte trug. Die TSG kam besser zum Abschluss, aber dann gab es wieder einen Bruch im Spiel und Bretten enteilte über 9:5, 11:6, 14:7 und 16:8 zur Halbzeit. Die TSG hatte es verpasst ihre eigenen Überzahlsituationen zu nutzen und diese ruhig auszuspielen auch ein Torwartwechsel brachte keine Besserung. Die Fans auf den Rängen hofften noch auf den zweiten Abschnitt, jedoch waren manche auch der Meinung dass es nur mehr eine Frage der Höhe des Brettener Sieges sei.
Nach Wiederbeginn kamen beide Teams schnell zum Torabschluss und es sah so aus als ob sich die TSG besser auf den Gast eingestellt hätte. Aber es war ein Trugschluss und Bretten hielt den Vorsprung (Minute 36, 12:20). Doch dann hielt Torwart Fröhlich einen Konter der Gäste und entschärfte auch den direkten Nachwurf, so dass die TSG etwas besser ins Spiel fand und bis zur 41. Minute auf 14:21 verkürzen konnte. Trotzdem war das Spiel niemals wirklich offen, denn wenn Bretten ernst machte kam die TSG nicht hinterher (48. Minute, 17:25). Die TSG kämpfte nun aber mehr und hielt die Niederlage trotz einiger unpräziser Abspiele in Grenzen. Bei Schlusspfiff konnte man bei einer 27:32 Niederlage aber nur von Ergebniskosmetik sprechen.
Trainer Helmut Hofmann war ob der Leistung seiner Truppe auch sehr unzufrieden: „Hätte die Mannschaft in der erste Halbzeit mehr Einsatzwillen und Kampfgeist gezeigt dann wäre eventuell etwas mehr drin gewesen. Allgemein gab es einfach zu viele technische Fehler, so dass im zweiten Abschnitt nichts mehr drin war.“
TSG: Schwöbel 5, Krziwania 2, Nixdorf 2, Seberkste 10/3, Reineck 3, Heid 4, Breitenstein 1.
Quelle: HP TSG Ziegelhausen
Jetzt geht es aber ziemlich weit nach unten! Und leichte Gegner gibt es wohl nicht.