HSV Hockenheim vs. TV Knielingen

Der HSV fegt den TV Knielingen aus der Rudolf-Harbig-Halle


Deutlicher 34:25-Heimsieg gegen den Neuling / Mirko Hess, Pascal Lang und Philippe Schinke glänzen

Damit war im Vorfeld wahrlich nicht zu rechnen: Der HSV Hockenheim feierte im letzten Punktspiel des alten Jahres in der Handball-Badenliga gegen den deutlich höher eingeschätzten TV Knielingen einen auch in dieser Höhe verdienten 34:25 (19:10)-Heimerfolg und behauptete mit 22:4 Zählern den zweiten Tabellenplatz nach der Vorrunde hinter der punktgleichen SG Nussloch.

„Wenn man die letzten zehn Minuten ausnimmt, als wir nach dem 31:17-Vorteil deutlich einen Gang zurück geschaltet haben, bin ich jedenfalls der Meinung, dass man nicht viel besser spielen kann. Wir haben mit einer intakten 3-2-1-Abwehr den Knielingern fast vollständig den Schneid abgekauft und waren auch in der Chancenausnutzung deutlich über der 70-Prozentmarke. Das ist sensationell. Aber am meisten hat mich gefreut, dass die taktische Ausrichtung unserer Abwehr fast fehlerlos war. Dazu beigetragen hat natürlich auch wieder unser Keeper Pascal Lang mit 18 parierten Würfen, der damit sage und schreibe fast 45 Prozent der gegnerischen Würfe pariert hat. Eine tolle Quote, die aber auch Torwarttrainer Johann Ludmann zu verdanken ist, der unsere Keeper bestens auf Knielingen eingestellt hat. Wir haben uns, die Fans und unsere vielen Freunde mit diesem Erfolg selbst beschenkt und können guten Mutes in die kurze Winterpause gehen“, fand Hockenheims Trainer Haris Halilovic nur Lob für sein Team, das schon seit Wochen am oberen Limit spielt. Und das ohne die Stammspieler Magnus Ramczykowski, Alexander Lein und Steffen Krüger, die alle verletzt sind.

Der HSV-Trainer ist eigentlich keiner, der nach dem Spiel Akteure besonders hervorhebt, doch nach dem Schlusspfiff im letzten Vorrundenspiel kam er nicht umhin, gleich drei zu nennen: „Da ist in erster Linie Mirko Hess, der nach meiner Ansicht derzeit der beste Linkaußen der Liga ist und erneut acht blitzsaubere Treffer erzielt hat. Dann muss neben Torwart Lang auch Philippe Schinke erwähnt werden, der nach seiner langen Verletzungsserie endlich wieder an seine Normalform anknüpfen kann und immer unentbehrlicher für uns wird.“ Mit viel Einsatz haben auch dieses Mal wieder Philipp Stotz (7/2) und Simon Gans (6/4) geackert, die nach wie vor auch die sichere Siebenmeter-Bank beim HSV sind. Voll die Erwartungen erfüllt haben aber auch Alexander Volz, Felix Gubernatis, Karsten Klein, Daniel Müller und Henrik Nees, die sichere Plätze beim HSV haben. Etwas im Schatten stand lediglich Keeper Daniel Ludmann, der lediglich bei zwei Siebenmetern zum Einsatz kam.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nach 50 Sekunden wehrte HSV-Torwart Lang einen Siebener von Ilja Bourlakin ab, danach warf Gans das 1:0, Schinke (2) und wieder Gans erhöhten auf 4:0. Dieser Vorsprung gab Sicherheit. Knielingen verzweifelte am Abwehrbollwerk des HSV oder an Lang. Beim 12:7 (16.) war die Vorentscheidung gefallen, Knielingen resignierte früh. Das 19:10 zur Pause sprach Bände und Hockenheims Bürgermeister Werner Zimmermann wusste zu diesem Zeitpunkt bereits: „Der taktisch hervorragend eingestellt HSV wird klar gewinnen. Es macht Freude, dieser Mannschaft zuzusehen.“

Danach legte Hockenheim nach: 24:12 (36.), 28:16 (42.) und 31:17 (50.) ließen für den Gast Böses erahnen. Lediglich einige entschuldbare Unachtsamkeiten in den letzten Minuten ließen Knielingen auf 34:25 etwas näher herankommen.


Torschützenliste:

HSV: Pascal Lang, Daniel Ludmann; Daniel Müller (1), Hendrik Nees (1), Philipp Stotz (7/2), Karsten Klein, Felix Gubernatis (2), Mirko Hess (8), Alexander Volz (3), Simon Gans (6/4), Philippe Schinke (6).


Autor: Hans Georg Teufel

Eine super Hinrunde!

Der Tabellenzweite der Bandeliga machte in seinem Heimspiel gegen Aufsteiger TV Knielingen schnell klar wer das Spiel gewinnen würde. Über 4:0 und 7:2 waren die Frointen geklärt und der gastgeber gab den Gästen vor allem in der ersten wenig Chancen diese Dominanz zu brechen. Dazu kamen die leider allmählich bekannten Schwächen und technischen Fehler im Spielaufbau der Burlakin - Truppe, was dann zum Halbzeitstand von 19:10 führte. In der zweiten Halbzeit verwaltete dann der Gastgeber den Vorsprung und Knielinegn war nicht in der Lage die Hockenheimer über einen längeren Zeitraum unter Druck zu setzen. Erfreulich aus Knielinger Sicht der gelungene Comebackauftritt von Hannes Abt nach der langen Verletzungspause. Die Spielfreude war Hannes anzumerken und er konnte auch ind er Abwehr ganz gut mit wirken. Trotz "Angriffsverbot", dafür fehlt einfach noch die Sicherheit bund Spielroutine, ließ er es scih auch nicht nehmen die Gegenstöße und zweite Welle mit anzulaufen und konnte selber dabei zweimla erfolgreich auch als Torschütze zurück kehren.

HP TV Knielingen