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 Betreff des Beitrags: Königshofen - Neuenbürg
BeitragVerfasst: 17.04.2012, 12:58 
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HERREN-BADENLIGA: HG verabschiedet sich mit deutlichem Heimsieg von ihren Fans / Vier Spieler gehen

Potenzial mal ganz abgerufen
Von unserer Mitarbeiterin Heike Heise
Nochmals ordentlich "zugestellt" hat die HG Königshofen/Sachenflur (in Rot) im letzten Heimspiel und besiegte Neuenbürg mit 35:23.© Herrmann
Königshofen/S. - Neuenbürg 35:23


Königshofen/Sachsenflur: Rakovic, Piotrowski, Fischer (3), Orf (2), Küpper (1), Leuthold (4), Deis (2), Klemd (12/davon 4 Siebenmeter), Meyer (3), Meder (1), Cico (7), Toth, Größlein, Meder. - Zuschauer: 50. - Schiedsrichter: Kahrmann und Kahrmann (Waldhof). - Zeitstrafen: HG 9/HC 6. - Rote Karten: HG 1 (3x2min)/HC 1 (3x2min).
"Zum ersten Mal bin ich seit langer Zeit wirklich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Es war das Spiel mit den wenigsten technischen Fehlern. Nur die Maulerei zwischendurch hat mich gestört. Damit hätte die Mannschaft beinah das gute Spiel kaputt gemacht. Wieso die Mannschaft heute so locker gespielt hat, kann ich mir nicht erklären. Denn ich habe sie auch vor den anderen Spielen nie unter Druck gesetzt. Wir wollten heute nur gewinnen. Das haben wir gemacht. Was nächsten Samstag passiert, wird man sehen."
Alexander Schad, Trainer der HG Königshofen/Sachsenflur, war zufrieden ob des deutlichen Heimsieges im letzten Heimspiel der Saison. Keine anheizende Musik, kein motivierender Hallensprecher - die Atmosphäre in der Sporthalle in Lauda passte zur Stimmung der Zuschauer. Zum "Abschiedsspiel" der HG war lediglich der harte Kern der HG-Fans gekommen.
Und der wünschte sich nichts sehnlicher als einen letzten Heimsieg seiner Mannschaft. Das, was die Fans dann sahen, verursachte großes Augenreiben. So locker und überlegen hatte man die Schad-Truppe schon sehr lange nicht mehr spielen sehen.
Im Angriff zeigte sich die Mannschaft druckvoll und spielerisch zugleich. Die Abwehr stand geschlossen, reagierte flexibel und ließ dem Gegner kaum eine Torchance. Den Rest besorgten die beiden Torwarte Rakovic und Piotrowski. Dazu kam, dass sich der HC Neuenbürg nicht gerade mit Ruhm bekleckerte, vor allem aufgrund seiner relativ schlechten Chancenverwertung
Auch wenn es Neuenbürg in der sechsten Spielminute gelang, den Ausgleich zum 3:3 zu erzielen, nach dem Führungstreffer durch Sandro Leuthold zum 4:3 gab es kein Halten mehr. Die HG zog von dannen. In der 22. Minute konnte "Paddy" Klemd den Siebenmeter sicher zum 13:7 verwandeln.
Plötzlich nur noch zu Dritt
Doch dann folgten HG-typische Situationen: Es wurde gemeckert und hingelangt. Die Konsequenzen folgten im Sekundentakt und die HG stand durch verhängte Zeitstrafen nur noch zu Dritt auf dem Feld. Dementsprechend nuzte Neuenbürg seine zahlenmäßige Überlegenheit aus, um etwas näher an die HG heranrücken. Der Pausenstand von 15:12 ließ zwar noch keinen HG-Fan aufatmen, aber doch hoffen.
Nach der Pause schien sich die HG gefangen zu haben. Innerhalb von vier Minuten fielen vier Tore durch Klemd, Meyer und Cico. Beim Stand von 24:17 durch einen Treffer von Dennis Orf wurde es moralisch noch einmal brenzlig für die HG. Der HC erhielt einen Siebenmeter und Dennis Meyer sah wegen mehrfacher Zeitstrafe die Rote Karte. Aber Schlussmann Piotrowski hielt den Wurf. Zehn Minuten vor Schluss stand es 29:22 und die HG drehte noch einmal so richtig auf. Auch wenn die Neuenbürger inzwischen zur Manndeckung übergegangen waren, half ihnen das wenig. Denn Cico, Küpper und "Fischi" waren nicht zu stoppen und stockten bis in letzter Sekunde zum 35:23 auf.
Mit diesem Spiel hat die HG am Ende dieser Saison noch einmal deutlich gemacht, dass sie zurecht in der Badenliga mitgemischt hat. Doch alles "wenn" und "hätte" kommt zu spät. Zwar hat die HG durch diesen Sieg einen Platz in der Tabelle gut gemacht, aber St. Leon konnte sich auswärts gegen Viernheim ebenfalls durchsetzen. Und damit würde die Zitterpartie um den Klassenerhalt eigentlich in eine neue Runde gehen.
Mit dem Weggang von Dennis Orf, Andre Deis, David Küpper und Roland Piotrowski sieht auch Manager Edwin Schad kaum noch eine Chance. "Es war gut, dass wir heute gewonnen haben, auch für Dennis, Roland und David", sagte der scheidende Andre Deis. Etwas bewegt verließ Dennis Orf das Feld. "Vor allem nach so einem Spiel, wo man das Potenzial der Mannschaft sieht, fällt es schon schwer zu gehen", sagte er und versprach, zu den HG-Heimspielen wieder zu kommen.
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 17.04.2012


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Verfasst: 17.04.2012, 12:58 


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