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BeitragVerfasst: 04.02.2013, 13:40 
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HSG-Landesliga-Männer verlieren standesgemäß

St. Leon/Reilingen 2 unterliegt bei der HG Oftersheim/Schwetzingen 2 mit 22:32 (8:13)


Heimliche Aufstiegsaspiranten gegen fast hoffnungslose Abstiegskandidaten – so könnte man sowohl die Ausgangslage als auch die Situation nach der Männer-Landesliga-Partie zwischen der gastgebenden HG Oftersheim/Schwetzingen 2 und der HSG St. Leon/Reilingen 2 umschreiben, die am Samstagabend vor eher spärlichem „Insider-Publikum“ in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle über die Bühne ging. Nach zwischenzeitlich achtbarer Gegenwehr des Tabellenletzten setzten sich schließlich die Hausherren ungefährdet mit 32:22 durch.

Dass das Ergebnis nicht zur identischen Kopie des Hinspielresultats wurde, lag an der nicht gewährten Anerkennung des letzten HSG-Treffers von Trainer Daniel Pfisterer, der in Anbetracht diverser Ausfälle einmal mehr auf dem Spielfeld mitwirkte. Der 29-jährige Coach und Teilzeit-Regisseur biss in der Schlussphase auf die Zähne, nachdem er zu Beginn der zweiten Halbzeit schmerzhaft umgeknickt war. Da hatte sich seine Mannschaft gerade daran gemacht, die anscheinend festgelegte Rollenverteilung vorübergehend in Frage zu stellen. Die Außenseiter verkürzten ihren 8:13-Pausenrückstand durch Tore von Youngster Nico Kinner, Sascha Schirmer, Pfisterer und Kreisläufer Fabian Manke auf 12:14 (34.), weil bis dahin lediglich Rechtsaußen Janis Wolf per Konter für die Gastgeber nachgelegt hatte.

Schon bei einer HSG-Auszeit nach gut einer Viertelstunde im ersten Durchgang (7:5) hatte HG-Trainer Martin Schnetz aufgrund mehrerer wuchtiger Latten- und Pfosten-Knaller lautstark die dürftige Wurfausbeute seiner Männer moniert: „Macht endlich diese Dinger rein!“ Wenngleich der Verlauf vorerst etwas wechselhaft blieb und auch die Gäste manche Chance ausließen, erfüllten die Favoriten schließlich den Auftrag. Daher bat Schnetz bei einem weiteren Timeout in der 54. Minute beim Stand von 30:19 nur noch darum: „Jetzt konzentriert zu Ende spielen!“

Der druckvoll-dynamischen Spielanlage der Einheimischen hatte das HSG-Ensemble insgesamt keine vergleichbar-effektiven Strukturen entgegenzusetzen – lediglich Keeper Tobias Haffner agierte weitgehend auf Augenhöhe mit seinem starken Pendant Nico Neuer. Nach dem 24:19 (Kinner/48.) kam der Angriffsmotor der Gäste nicht mehr auf Touren, während die Hausherren sechs Minuten später das „Dreißigste“ durch Nachwuchsakteur Dominic Sommer bejubelten. Den Schlusspunkt für die HG, die im kraftvollen Halblinken Manuel Postbiegel über den besten Werfer des Abends verfügte, setzte der Ex-Reilinger Robert Lux von linksaußen mit einem platzierten Schlenzer aus dem Handgelenk.

HG 2: Neuer, Röder; Schlupp, Lux (4), Hahne (4), Fendrich (1), Kernaja, Meyer (4), Postbiegel (8), Wolf (4), Fink (3), Gartner (1), Sommer (1), Hofmann (2).

HSG 2: Haffner, Alt; T. Bikowski (1), Kinner (5), Huber (2), Pfisterer (1), Sand (4/3), Müller (1), Fehringer, Auer, Manke (3), Mergenthaler (4/2), Schirmer.

Spielverlauf: 1:0, 1:1, 4:4, 6:4, 9:5, 12:6, 13:8 (Hz.) 13:9, 14:12, 19:14, 23:17, 24:19, 30:19, 32:22.

Strafwürfe: 1/0 – 6/5 // Strafzeiten: 5 – 3 // Disqualifikationen: 0 – 0

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Stimmen zum Spiel:

HG-Trainer Martin Schnetz: „Nicht nur weil wir wichtige Leistungsträger ersetzen mussten, haben wir dieses Spiel sehr ernst genommen und keinesfalls einen Spaziergang erwartet. Der Verlauf hat gezeigt, dass es heute keinen Schönheitspreis zu gewinnen gab, dafür aber zwei am Ende sicher erarbeitete Punkte.“

HSG- (Spieler-) Trainer Daniel Pfisterer: „Wieder einmal sind wir – trotz phasenweise starken Einsatzes – für unsere fehlende Konstanz bestraft worden. Zugleich waren aber auch die körperliche Überlegenheit sowie die größere individuelle Klasse und mannschaftliche Geschlossenheit des Gegners ausschlaggebend.“

Klaus Braun, HG-Teammanager – früher Jugendspieler und Trainer in Reilingen: „Die bessere und stärker besetzte Mannschaft hat verdient gewonnen. Da in dieser Saison vielleicht auch der Tabellenzweite eine Aufstiegs-Chance hat, ist die Runde für uns noch längst nicht abgehakt.“

HSG-Badenliga-Coach und Ex-HGler Branko Dojcak: „Das HSG-Team hat zeitweise vergeblich versucht, das hohe Tempo der HG-Sieben mitzugehen. Obwohl es nach der Pause nochmal eng wurde, haben die Gastgeber letztlich auch von der höheren Fehlerquote der HSG profitiert.“

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