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BeitragVerfasst: 19.12.2010, 23:33 
Top Leistung von Viernheim - ein Sieg wäre drin gewesen!

HSV in Gedanken schon bei der Weihnachtsfeier?

:n45: :n43: :n45:


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Verfasst: 19.12.2010, 23:33 


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BeitragVerfasst: 22.12.2010, 01:24 
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Badenliga-Team unterliegt Hockenheim
Ein rüdes Foul des Hockenheimers Mirko Hess in der 30. Minute, das nur mit einer Zwei-Minuten-Strafe bedacht wurde, war die Schlüsselszene der Partie Hockenheim gegen Viernheim. Denn wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn Hockenheims Spieler die rote Karte gesehen hätte. So mussten sich die TSV-Amicitia-Handballer in eine denkbar knappe und sehr ärgerliche 25:26-Niederlage beim Tabellenführer fügen.

"Das hilft uns auch nichts, wenn sich die Schiedsrichter nach dem Spiel entschuldigen und anmerken, dass sie wohl doch eine rote Karte hätten geben müssen", ärgerte sich Abteilungsleiter Ralf Schaal über die viel zu niedrige Zeitstrafe. "Eine klarere rote Karte gibt es nicht." Der betroffene Spieler erzielte in der zweiten Halbzeit sieben Tore und war damit mitverantwortlich für den Hockenheimer Sieg - und die Viernheimer Niederlage. Über 50 mitgereiste Fans gingen optimistisch in das letzte Spiel des Jahres beim Tabellenführer, schließlich hatte der TSV Amicitia nichts zu verlieren.

In den Anfangsminuten legte Viernheim vor und Hockenheim glich aus. Nach fünf Minuten ein erster Schock für die Gäste: Mirco Ritter verletzte sich an der Wade und musste leider passen, er konnte nicht mehr eingesetzt werden.

Hockenheim erhöhte die Schlagzahl und erhöhte durch einfache Kontertore auf 7:3, auch weil die Viernheimer zunächst zahlreiche Chancen ausließen. Die Quote verbesserte sich aber ständig, beim Stand von 9:8 hatte der TSV Amicitia sogar die Chance zum Ausgleich. Dreimal hätten die Mannen von Trainer Michael Sahm ausgleichen können, ehe sich die Schlüsselszene des Spiels ereignete. Alexander Volz lief bei einem Konter auf das Hockenheimer Tor zu und wurde beim Torwurf rüde attackiert. Statt der roten Karte gab es die erwähnte Zeitstrafe, die Viernheimer gingen mit einem 11:10-Rückstand in die Pause.

Wie aufgedreht kam die Sahm-Sieben aus der Kabine zurück, hatte erkannt, dass man mit dem Spitzenreiter nicht nur mithalten konnte. Innerhalb von fünf Minuten war die eigene 15:12-Führung erzielt.

In Überzahl konnte Hockenheim aber zum 15:15 ausgleichen. Lange verlief das Match ausgeglichen, ehe der HSV das 22:19 vorlegte. Aber der TSV Amicitia brauchte nur fünf Minuten, um den Rückstand zu egalisieren (24:24). Andre Becker vergab vom Siebenmeterpunkt die Chance auf das 25:25, und im Gegenzug erhöhte Hockenheim auf 26:24.

Nach dem erneuten Anschlusstreffer zum 26:25 durch Stefan Tunkl und eigenem Ballbesitz machte Michael Sahm in der Auszeit die Taktik klar, um vielleicht einen Punkt zu holen. Aber Philipp Zöller scheiterte neun Sekunden vor dem Ende mit seinem Wurf.

"Der Handballgott ist kein Viernheimer: Wir haben wahrlich kein Glück", beschrieb Trainer Sahm eine sehr deprimierende Niederlage, "denn wir waren nicht schlechter als der Tabellenführer".

TSV Amicitia: Ruven Dietrich, Tobias Vollhardt; Alexander Volz (3), Philipp Zöller (5), Tobias Mohr (2), André Becker (1), Lars Heckmann, Dominik Seib (3), Christian Peiter (2), Max von Babka, Stefan Tunkl (5), Mirco Ritter, Sascha Deckert (4). su

Südhessen Morgen
21. Dezember 2010


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BeitragVerfasst: 22.12.2010, 01:25 
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Eigentlich ein guter und Sachlicher Spielbericht. Was aber nicht berücksichtigt wurde, auch die HSV Spieler hatten einen schlechten Tag und viele ausgelassene Chancen, denn in einer normalen Verfassung kommt es nicht vor das ein Schinke gleich zwei Siebenmeter verwirft und viele technische Fehler gemacht werden. Zu dem Foul kann ich nur aus meiner Sicht sagen, dass die Zeitstrafe vollkommen gerechtfertigt war, aber mehr auch nicht. Von einem rüden, spielentscheidenden Foul zu reden, ist absolut übertrieben und jeder der das Spiel gesehen hat, weiß das auch. Gegen eine Hockenheimer Mannschaft in Normalverfassung, wäre es wohl nie so knapp geworden, aber damit möchte ich natürlich nicht die gute Leistung der Viernheimer schlecht reden! Der letzte Tabellenplatz entspricht keinesfalls der Leistung und ich kann mir auch nicht Vorstellen das Viernheim am Ende der Saison da noch steht! Alles in allem wünsche ich schöne Feiertage und viel erfolg für die Rückrunde


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BeitragVerfasst: 22.12.2010, 01:26 
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HSV Hockenheim mit dem Glück des Tüchtigen


Hart erkämpfter 26:25-Heimsieg gegen Schlusslicht TSV Amicitia Viernheim

Nur hauchdünn mit 26:25 (11:10)-Toren hat sich der HSV Hockenheim im Heimspiel der Handball-Badenliga gegen den Tabellenletzten TSV Amicitia Viernheim durchgesetzt und sich damit den inoffiziellen Titel eines Halbzeitmeisters mit zwei Punkten Vorsprung vor dem TV Friedrichsfeld gesichert. Bis dieser Erfolg allerdings unter Dach und Fach war, musste in der erneut gut besuchten Jahnhalle aber so mancher Schweißtropfen vergossen werden, denn die Südhessen entpuppten sich keinesfalls als der ideale Punktelieferant, wie allgemein angenommen werden konnte. Die Gäste hatten eine Woche zuvor mit dem Heimsieg gegen Nussloch ihre deutlich ansteigende Form unter Beweis gestellt. Das war auch Hockenheims Coach Haris Halilovic nicht entgangen, der in den Trainingstagen vor dem vermeintlich ganz leichten Spiel seine Truppe immer wieder auf die mögliche Brisanz dieses Treffens hingewiesen hatte.

Doch die Warnungen des Trainers waren ganz offensichtlich von seinen Spielern nicht so ganz ernst genommen worden, denn nach einer schnellen 7:3 Führung in der 7. Minute kehrte plötzlich Bruder Leichtfuß in die Aktionen des Tabellenführers, der mehrfach um seine Führung bangen musste und es nur seinem erstmals eingesetzten Torwart Daniel Ludmann zu verdanken hatte, dass Viernheim auf Distanz gehalten werden konnte. Der 18-Jährige Ex-Friesenheimer zeigte bei seinem ersten längeren Einsatz im HSV-Trikot eine grundsolide Leistung und empfahl sich für weitere Einsätze. Als die Südhessen in der 26. Minute auf 9:8 heran gekommen waren, ahnten die Hockenheimer Verantwortlichen, dass das noch ein schwerer Gang werden wird. Denn auch bei der Halbzeit lagen die Viernheimer beim 11:10 auf Schlagdistanz und präsentierten sich hier keinesfalls wie ein Abstiegskandidat. Beim Gastgeber riefen bis zu diesem Zeitpunkt nur wenige Spieler ihre tatsächliche Leistung ab, einer davon war neben Ludmann noch Kreisläufer Martin Schmitt (5).

Ernste Worte von Coach Halilovic zur Pause schienen bei seiner Mannschaft aber immer noch nicht gefruchtet zu haben. In der 39. Minute hatte der TSV aus einem 10:11-Rückstand nach haarsträubenden HSV-Fehlern plötzlich ein 15:12 gemacht. Jetzt erst ging ein „Ruck“ durch die Hockenheimer Rückraumschützen, die endlich aus einer Art Lethargie erwachten. Als auf HSV-Seite mit Mirko Hess endlich ein sicherer Siebenmeter-Schütze gefunden war – nach drei verworfenen Strafwürfen -, kehrte mehr Sicherheit ins Hockenheimer Spiel. Hess (2), Philippe Schinke und Simon Gans waren es auch, die innerhalb von drei Minuten ihr Team beim 16:15 wieder in Fahrtrichtung Sieg brachten. Aber selbst bei der vermeintlich sicheren 22:19-Führung in der 51. Minute war Verunsicherung bei den Gastgebern, die von den Viernheimern Stefan Tunkl, Philipp Zöller und Alexander Volz gnadenlos ausgenutzt wurde. Plötzlich stand das Treffen 21:21 und der Nervenkampf begann. Jetzt nahmen vor allem Schinke und Hess ihr Herz in beide Hände, Magnus Ramczykowski im Tor gab mit einem parierten Strafwurf Sicherheit und auch die Defensivspieler packten kräftig zu. Als Viernheim eine Minute vor Ende das 26:25 erzielt hatte, mussten beim Gastgeber noch zwei kritische Situationen überstanden werden, bevor der Schlusspfiff im Jubel unter ging.

Gewiss auch wegen der anschließenden HSV-Weihnachtsfeier schlug Trainer Halilovic gemäßigte Töne an: „Heute haben wir auch das Glück des Tüchtigen gehabt, denn Viernheim hat uns alles abverlangt. Erster gegen Letzter – das sind die gefährlichen Spiele. Meine Akteure hatten das Ganze doch schon vor dem Spiel abgehakt, sind dann aber eines Besseren belehrt worden. Und nach einem 12:15-Rückstand dann noch einmal den Hebel umzulegen, das ist schwer, ist uns aber gelungen. Nichtsdestotrotz haben wir aber eine sensationelle Hinrunde hingelegt, mit tollen, nicht zu erwartenden Erfolgen und gehen als Erster ins neue Jahr. Das ist gewiss eine Herausforderung für die Rückrunde. 14 freie Tage haben wir uns verdient...“



Torschützenliste:

HSV: Daniel Ludmann, Magnus Ramczykowski, Patrik Mächtel; Philippe Schinke (6), Felix Gubernatis (2), Patrick Schäfer, Simon Gans (3), Manuel Haasis, Mirko Hess (7/4), Markus Müller, Martin Schmitt (5), Hendrik Nees (2), Timm Seifried (1), Fabian Reinhardt.



Autor: Hans Georg Teufel


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