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 Betreff des Beitrags: TV Friedrichsfeld vs. HSV Hockenheim
BeitragVerfasst: 26.03.2012, 17:52 
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Der HSV verliert völlig den Kopf


Bittere 18:29-Niederlage beim TV Friedrichsfeld: HSV verliert völlig den Kopf

Am Ende blickten die Hockenheimer HSV-Verantwortlichen und auch Trainer Haris Halilovic nur ungläubig in die Runde der Lilli-Gräber-Halle. Gerade war ihre Mannschaft trotz einer 12:10-Führung zur Pause vom TV Friedrichsfeld mit 29:18-Toren abgeschlachtet worden – die höchste HSV-Niederlage in der Badenliga. Was war da nur in den zweiten 30 Minuten bei den Hockenheimern passiert? Alles Unglück, Pech, Unvermögen und Disziplinlosigkeiten kamen bündelweise zusammen. Als Addition stand dann da eine Halbzeitbilanz von 6:19 zu Buch, die jetzt erst einmal verdaut werden muss.

„Ich kenne meine Mannschaft eigentlich nicht mehr. Das war nicht das Team, das eine Woche zuvor mit viel Kampf und Einsatz die Heddesheimer besiegt hat“, musste Coach Halilovic erst einmal tief durchatmen und Betreuer Hubert Renz murmelte nur: „Man kann verlieren, aber wehren muss man sich doch…“

Das Unheil begann in der 34. Minute, als der zuvor überragende Hockenheimer Rückraumspieler Philippe Schinke bei einem Siebenmeter den Friedrichsfelder Torwart Thorsten Eichhorn unglücklich am Kopf traf und die rote Karte kassierte. Mit sieben Toren hatte Schinke in der Zeit zuvor über die Hälfte der HSV-Treffer und damit den Ausfall von Simon Gans kompensiert, der wegen einer Armverletzung nur sporadisch eingesetzt werden konnte und erstmals in dieser Saison keinen einzigen Treffer beisteuern konnte. Spielmacher Philipp Stotz, der in dieser Woche an der Schulter operiert wird, kann in dieser Saison gar nicht mehr dabei sein. Dafür hatte Hockenheim Talent Max Rausch und Fabian Reinhardt im Aufgebot.

Nach Schinkes Ausfall ging die Hockenheimer Spielkultur von einer zur nächsten Minute flöten. Die Abwehr funktionierte gar nicht mehr, die Spieler zerrieben sich in Einzelaktionen, nahmen sich Distanzwürfe, die meist ihr Ziel verfehlten oder kassierten völlig überflüssige Zeitstrafen. So standen in Durchgang zwei meist nur fünf HSV-Feldspieler gegen sechs der Friedrichsfelder gegenüber. „In fast ständiger Unterzahl kannst Du kein Spiel gewinnen…“, orakelte Hubert Renz schon Mitte der zweiten Hälfte. Nur gut, dass Keeper Pascal Lang einigermaßen in Form war und ein noch größeres HSV-Debakel verhinderte…

In der ersten Hälfte war bei Hockenheim noch die Welt in Ordnung, auch wenn nach einer langen Eingewöhnungsphase – ohne Klebemittel – beide Mannschaften erst ab der 8. Minuten so richtig los legten. 1:1 stand es nach zehn Minuten, beide Teams hatten bis dahin zusammen mehr als ein Dutzend Fahrkarten geworfen. Dann legte der HSV jeweils ein Tor vor, der TVF glich aus – das ging so weiter bis zur 24. Minute, als Schinke einen Strafwurf zum 11:9 für die Rennstädter verwandelte. Trotz der 12:10-Führung zur Pause ärgerte sich Halilovic: „Wir haben sechs, sieben Möglichkeiten leichtfertig liegen gelassen. Hoffentlich rächt sich das nicht…“

Diese böse Vorahnung sollte sich tatsächlich bestätigen. Plötzlich stand eine HSV-Mannschaft auf dem Parkett, die man in dieser Verfassung einfach nicht kannte. Beim 17:14 (41.) war der Gast noch einigermaßen dran, doch dann brachen alle Dämme. Immer mehr wurde der Friedrichsfelder Torwart Eichhorn zum gefeierten Spieler, an dem sich die HSV-Akteure regelrecht die Zähne ausbissen. Die komplette Hockenheimer Mannschaft verlor den Kopf und schlitterte in die 18:29-Pleite hinein. Selbst der so kritische Hockenheimer Abwehrspezialist Felix Gubernatis war hernach fast sprachlos: „Ich weiß auch nicht, wie uns so etwas passieren kann…“


Torschützenliste:

HSV: Pascal Lang, Max Lutz, Jonathan Wolf; Daniel Müller (2), Fabian Reinhardt, Felix Gubernatis (1), Mirko Hess (4), Alexander Volz (3), Simon Gans, Philippe Schinke (7/4), Alexander Lein, Hendrik Nees, Max Rausch (1/1).


Autor: Hans Georg Teufel


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 26.03.2012, 17:52 


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BeitragVerfasst: 27.03.2012, 18:03 
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Deutlicher Heimsieg in der Badenliga Männer gegen Tabellenzweiten

TV Friedrichsfeld – HSV Hockenheim 29:18 (10:12)



Beide Teams kamen nach der ersten Führung für den TVF zunächst nur schleppend ins Spiel, Fehlwürfe der Friedrichsfelder wurden durch erste Paraden von Thorsten Eichhorn ausgeglichen. Der HSV legte meist vor und der TVF glich wieder aus bis zum 9:9 in der 21. Minute. Danach konnte der HSV mit dem 9:11 den ersten Zweitoreabstand erzielen und dieser blieb auch beim Pausenstand von 10:12 bestehen.

Der Pausentee schien dem TVF besser geschmeckt zu haben, denn zu Beginn der zweiten Hälfte sah man eine verbesserte Abwehrarbeit, die gleich den Anschlusstreffer ermöglichte und trotz einiger Fehlwürfe den TVF im Spiel hielt. In der 34. Minute wurde Philippe Schinke nach grobem Foulspiel mit Rot bedacht und musste das Feld verlassen. Er hatte bis dahin schon 6/3 Tore erzielt. Dies lähmte das Angriffsspiel der Hockenheimer einerseits etwas, aber gleichzeitig wurde Thorsten Eichhorn hinter der guten TVF Abwehr nun zur fast unüberwindlichen Wand. Nach dem Ausgleich zum 12:12 (35.) konnte der TVF so trotz eines verworfenen Siebenmeters und zwei weiteren Fehlwürfen auf 14:12 (41.) erhöhen, eher der HSV noch einmal verkürzen konnte. Zwei Tore in Folge brachten dann dem TVF die 16:13 Führung, der HSV verkürzte per Siebenmeter (46.). In dieser Phase übernahm Kevin Urban, der Jüngste und Längste im Kader des TVF, Verantwortung und setzte einige wichtige Treffer und trug damit dazu bei, dass der TVF auf 23:15 (52.) enteilen konnte. Beim 26:16 in der 56. Minute betrug der Abstand erstmals 10 Tore und die Halle feierte das Team bis zum Endstand von 29:18 mit Standing Ovations an.

Trainer Herbert Fath freute sich nach dem Spiel über eine herausragende Torhüterleistung und dass sich der Nachwuchs so aufdrängt, sei ein gutes Gefühl und er erinnerte an das Ziel, den 5. Tabellenplatz zu verteidigen. Im nächsten Spiel am Mittwoch, 4.4. um 20:15 Uhr in der Lilli-Gräber-Halle kann die Mannschaft weiter daran arbeiten.

TVF: Sturm, Eichhorn; Blanke, Preißendörfer (7), Lippe, Salmen (2/2), Förster (2), Wacker, Urban (4), Baumann (6/3), Erny (5), Embach (3).



dg


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