Was ist los, Kingstowner?
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HERREN-LANDESLIGA: Königshofen/Sachsenflur verliert trotz besserer Chancenverwertung auch in Leutershausen
Der HG fehlt die KaltschnäuzigkeitKönigshofen/Sachsenflur: Hensel, Zahner, T. Meyer 1, Nixdorf (3), D. Meyer (2), Sebastian Meder (2), Leuthold (1), Sven Meder (6), Größlein (2), Rene Meder (2), Toth (3), Klemd (7/davon 2 Siebenmeter), Fischer, Cico (8).
Die Mannschaft um Trainer Heiko Maag dürfte alles andere als glücklich mit der momentanen Situation sein. Drei Niederlagen in Folge hinterlassen nicht nur beim Tabellenstand sondern sicher auch emotional ihre Spuren. Da spielt es dann auch keine Rolle, dass man am Samstag nur ganz knapp verlor.
Heiko Maag, Trainer der HG Königshofen/Sachsenflur, sagte nach dem 37:39 in Leutershausen: "Schade, dass sich die toll kämpfende Mannschaft am Ende nicht mit einem verdienten Punkt belohnt hat. In den entscheidenden Phasen fehlte die Kaltschnäuzigkeit, um selbst in Führung zu gehen. Positiv hervorzuheben ist die verbesserte Chancenverwertung. Am Ende bringt uns aber auch das Lob des Gegners und die Tatsache, dass wir bis jetzt in jedem Spiel mindestens gleichwertig waren, nicht weiter."
Zu Beginn der Begegnung sah es allerdings nach einem leichten Spiel für die HG aus. Schnell setzte sich die Mannschaft mit 5:1 ab. Doch Leutershausen fand nach Startschwierigkeiten ins Spiel und übernahm einige Minuten später die Führung. Verunsicherung aufseiten der HG machte sich breit und die Gastgeber konterten mit sehr schnellen Gegenstößen, die beinahe jedes Mal zum Ziel führten. Die Folge: die SG führte zwischenzeitlich mit fünf Toren Vorsprung.
Gestärkter Kampfeswille
In der Pause hieß es dementsprechend für die HG, sich noch einmal auf den Gegner einschwören. Mit gestärktem Kampfeswillen holte die HG auf und schaffte es bis zum Anschlusstreffer, zum 17:18. Doch auch diesmal führten technische Fehler im Angriffsspiel schnell wieder zu einem 20:17 für die Hausherren. Die HG steckte nicht auf, blieb Leutershausen immer dicht auf den Fersen, schaffte es allerdings nie den entscheidenden Ausgleich oder gar den Führungstreffer zu setzen.
Eine Minute vor Spielende war noch alles offen. Es stand 38:37 für die SG Leutershausen. Mit einer offensiven Manndeckung versuchte die HG zu guter Letzt einen Ballgewinn zu forcieren, um doch noch den notwendigen Zähler ergattern zu können. Doch stattdessen setzte Leutershausen noch einen drauf s und beendete die Partie mit 39:37.
Nach dem fünften Spieltag bedeutet das für den Badenligaabsteiger nun Platz elf in der Landesligatabelle. Nach vorn schauen, muss die Devise für die HG jetzt lauten. hhei
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 23.10.2012