Badenligaforum/Landesligaforum-Nord

Uli Schuppler spielt und Ärger mit Fans
Rot. Eine schmerzhafte 26:31-(13:17)-Niederlage mussten die Landesliga-Handballer des TVG Großsachsen beim bislang punktgleichen Tabellennachbarn TSV Rot hinnehmen. Großsachsen startete zu pomadig in die Partie und bereits nach drei Minuten bestrafte Rot den dritten Ballverlust durch Tempogegenstoß zum 4:1. Im Positionsspiel hatte die von Erstmannschaftstrainer Uli Schuppler organisierte TVG-Abwehr den Angriff der Roter im Griff und Johannes Schabbach parierte die Würfe auf sein Gehäuse. Im Angriff traf Dominik Seberkste aus allen Lagen und Großsachsen zog über 5:5 auf 8:12 davon.

Völlig unerklärlich war nun der Einbruch der "Saasemer". Im Angriff wurde wieder viel zu wenig kombiniert und Rot glich zum 12:12 aus. Auch eine Auszeit verpuffte und die Roter Kontermaschinerie lief unbeirrt weiter. Unnötig dann eine Zeitstrafe wegen Meckerns gegen Dominik Seberkste, der nach einem Foulspiel bereits des Feldes verwiesen wurde und seine Farben vier Minuten Unterzahlspiel einbrockte. Die erste Minute nutzten die Gastgeber und setzten sich zur Pause auf 17:13 ab.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte der TVG die Reststrafe gut über die Runden, erzielte zwei Tore und war nach dem 21:15 selbst in Überzahl. Beim 21:19 war der Anschluss wieder hergestellt. Doch einfache Abwehrfehler und ein guter Roter Torhüter brachten die Hausherren mit 25:21 in Front. Zu einfache Gegentore und eine nun eklatante Abschlussschwäche trugen auf "Saasemer" Seite bis zum Ende des Spiels dazu bei, dass Rot nicht mehr in Bedrängnis kam.

"Es ist schön und gut, dass wir gegen die Topteams mit guten Leistungen mithalten können, aber bei den big points fehlen uns regelmäßig die Leistungen", bemängelte TVG-Trainer Stefan Pohl. "Nur drei bis vier Spieler haben vielleicht eine annehmbare Leistung gebracht. Mit so vielen Fehlern gewinnt man in der Landesliga keine Spiele."

Unrühmlicher Höhepunkt des Spiels waren die Roter Fans. Sowohl Schiedsrichter als auch Großsachsener Spieler mussten sich 60 Minuten Beleidigungen bis unter die Gürtellinie anhören.

Als niemand darauf reagierte, warf ein Zuschauer in der 56. Minute einen Trommelstock aufs Spielfeld und traf einen TVG-Spieler. Völlig unverständlich, dass hier kein Ordnungsdienst dieser Gruppe Betrunkener Einhalt gebot, die über die komplette Spieldauer negativ aufgefallen waren. sp TVG Großsachsen II: Schabbach, Heinzelbecker; Wagner, Steinbeck (2), Göcke, Weißling (1), Alles, von Babka (1), Schäfer, Reichert (3), Scholz, Seberkste (16/5), Kulikowski (2), Schuppler (2).

Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 06.02.2012

TSV Rot – TV Großsachsen II 31:26 (17:13) Samstag 04.02.2012


Nach fünf Niederlagen in Folge endlich der ersehnte Sieg. Ob er der Mannschaft wieder das notwendige Selbstvertrauen verschafft hat, wird sich in den kommenden Spielen zeigen. Die Spieler unserer Mannschaft haben in dieser Begegnung jedenfalls gezeigt, dass sie bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen. Jeder einzelne zeigte sich hochmotiviert. Herausgekommen ist ein Handballspiel, das sicherlich nach dem Geschmack der sehr zahlreich erschienenen Zuschauer gewesen sein dürfte. Sehenswert alleine schon der Rückhandwurf vom Kreis zum 25:21 durch Nils Wehran.

Trainer Willi Thome meinte nach dem Spiel sichtlich erleichtert:
„Die Spieler meiner Mannschaft haben heute wieder bewiesen, dass sie den Ernst der Lage durchaus begriffen haben. Jeder einzelne war hochmotiviert in diesem Spiel. Gegen Ketsch und auch bei der HG Oftersheim Schwetzingen sind wir am Ende an unseren eigenen Fehlern gescheitert. Heute haben wir gezeigt, dass wir es auch besser können“.
Erstmals seit seiner Verletzung in der vergangenen Runde (Kreuzbandriss) war auch Jan Thome wieder mit von der Partie.

Trainer Thome: „Trotz einiger Bedenken im Vorfeld, war die Entscheidung, ihn aufzustellen im Nachhinein sicherlich richtig. Marcel Weis hatte sich unter der Woche im Training verletzt und auch Sascha Beckmann war, wie bereits in den Spielen zuvor angeschlagen in diese Partie gegangen. Die Einwechselung von Jan nach dem 7:11 Rückstand hat sich in jeder Hinsicht bezahlt gemacht. Die Mannschaft hat danach nicht nur das Spiel gedreht, sondern am Ende auch verdient gewonnen“.

Auch beim TV Großsachsen wurden alle Kräfte aktiviert. So war mit Ulrich Schuppler immerhin ein Spieler mit Erst- und Zweitligaerfahrung bei den Rhein Neckar Löwen im Einsatz. Jahrgang 1966, alle Achtung.

Unsere Mannschaft begann zunächst stark und lag nach fünf Spielminuten bereits mit 4:1 Toren in Führung. Dann allerdings waren auch die Gäste im Spiel angekommen, erzielten beim 5:5 erstmals den Ausgleich und hatten sich bis zur 18. Minute bereits auf 7:11 abgesetzt. Der Torwartwechsel bei diesem Spielstand brachte dann allerdings wieder die Wende zu Gunsten unserer Mannschaft. Gefühlt oder tatsächlich? Irgendwie hatte man den Eindruck, als ob da regelrecht ein Ruck durch die Mannschaft gegangen war. Unser Team kämpfte sich wieder heran, erzielte beim 12:12 den Ausgleich und übernahm in der Folge wieder die Führung, die bis zur Pause auf vier Treffer ausgebaut werden konnte.

Auch nach dem Wechsel behielt unsere Mannschaft das Heft in der Hand. Dennoch blieb die Begegnung weiterhin spannend. Großsachsen kam mehrmals gefährlich bis auf zwei Treffer heran, aber immer wieder konnte sich unser Team wieder etwas Luft verschaffen. Nach dem 29:26 in der 57. Spielminute wurde dann mit zwei weiteren Treffern endgültig alles klar gemacht.

Mannschaft
Sascha Beckmann, Jan Thome (Tor) Marco Bellemann 3, Nikolai Linder 1, Johannes Beck, Julian Körner 5 (2), Patrick Winkler 6, Fabian Schenk 2, Nils Wege 2, Robert Popielarski 1, Nils Wehran 3 (2), Julian Stegmüller 4, Patrick Kögler, Dominic Fischer 4


http://www.tsvrot1905.de

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ich fress mei fätz...

wow mal was anderes. Ich kenne die Damen und Herren in Tor als fachkundige Zuschauer

Ich vermute mal schwer das mit den betrunkenen die Roter "Ultras" gemeint sind, welche immer hinten rechts sitzen. Die verweilen halt Mittags schon in der Kneipe und kommen dann mit Gas in die Halle, da vergisst man schonmal seine gute Kinderstube
Ich finde aber schon das man da drüber stehen sollte, was aber nicht heißen soll das ich es gut finde. So sind sie halt die Roter