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 Betreff des Beitrags: TSV A. Viernheim - SG Heddesheim
BeitragVerfasst: 19.12.2011, 14:49 
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Registriert: 13.02.2011, 21:02
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Handballer ziehen Löwen die Zähne
Sensationeller 33:24-Erfolg im Derby gegen Heddesheim

Wer hätte das gedacht. Im Laufe der Woche haben wir in unserem Vorbericht noch an die Ehre der Spieler appelliert, erwähnt dass in Viernheim Handball nicht nur gespielt, sondern gelebt wird, vorausgesagt dass nach dem Totalabsturz in St. Leon-Rot nach den ureigenen Gesetzen der Schmitt, Ritter, Frohn-Truppe eine Spitzenleistung zu erwarten sei. Aber das was die Viernheimer Badenligatruppe am Samstag gegen den Aufstiegsanwärter SG-Heddesheim ablieferte, war selbst mit sehr viel Fantasie kaum zu erwarten. Ein Handballleckerbissen mit Spannung, Dramatik und eine unglaublich starke Mannschaftsleistung, die man in dieser Form während der gesamten Vorrunde noch nicht gesehen hat, ließ das Viernheimer Handballvolk vom Nichtabstieg träumen.

Kim Höger war wegen einer Abduktorenzerrung zum Zuschauen verurteilt, während jeder einzelne seiner Kameraden sein bisher bestes Saisonspiel ablieferte. Von Niki Hoffmann im Tor angefangen, der wieder einmal 19!!! Paraden ablieferte, über Phillip Bernhardt, Denis Markert und Stefan Tunkl bis Florian Hees und den in den letzten Partien schwächelnden Phillip Zöller brillierten alle Spieler. Zu keiner Sekunde hatte man den Eindruck als stehe die „blaugrüne“ Truppe im Tabellenkeller und die Gäste auf einem Spitzenplatz. Von Beginn an entwickelte sich ein hochklassiges und zu jeder Zeit faires Derby, das seinen Namen wirklich verdient hat. 2:2, 3:3 und 4:4 lauteten in der Anfangsphase die Zwischenstände. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Selbst als sich Tunkl, Zöller und Co, gleich zweifach dezimierten und mit nur vier Feldspielern den Löwen Paroli bieten mussten, konnten sich die Gäste nicht in eine wesentlich bessere Ausgangsposition bringen oder die Überzahl zum eigenen Vorteil umwandeln. Phillip Bernhardt erzielte in dieser heiklen Phase sogar den 8:9-Anschlusstreffer für seine Farben. Über 10:10 und 11:11 ging es mit dem 12:12 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Gastgeber mit einer Dreierserie durch Jost, Zöller und Markert in Halbzeit zwei, die für die SG-Löwen in einem „Waterloo“ enden sollte. In Minute 35 stellte Fabian Müller erstmals beim Stand von 17:13 eine Vier Tore-Führung her, die bis zur 46. Minute beim Stand von 21:20 stetig dahin schmolz. Aber anstatt sich, wie in vielen Spielen zuvor, aus dem Konzept bringen zu lassen, legten Hees (2) Markert (2) und Jost mit einer fünf Tore Serie einen fantastischen Zwischenspurt bis zum 26:21 ein. Schock in der 53. Spielminute, als wieder gleich zwei Viernheimer Spieler für zwei Minuten auf die Bank geschickt wurden von den gut leitenden Schiedsrichtern, die das Spiel zu jeder Zeit unter Kontrolle hatten. Was folgte war eine unglaublich geile Torhüterleistung von Niki Hoffmann, der die Angreifer zur Verzweiflung brachte und ein Tor von Denis Markert, der sich trotz starker Bedrängnis durchsetzen konnte. Fast unbeschadet überstand man auch diese heikle Phase, was sehr dazu beigetragen hat, dass die SG-Löwen ihre Gegenwehr fast komplett aufgaben und den Viernheimern beim Torewerfen nur noch zuschauen konnten. 33:24 hieß es am Ende vollkommen verdient für eine Mannschaft, die bewiesen hat, was in ihr steckt.

Quelle: Viernheim24.de


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 19.12.2011, 14:49 


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 Betreff des Beitrags: Re: TSV A. Viernheim - SG Heddesheim
BeitragVerfasst: 19.12.2011, 20:58 
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Registriert: 13.02.2011, 21:02
Beiträge: 55
Handball: Erster Heimsieg ausgerechnet gegen Heddesheim
Blau-grüne Fans aus dem Häuschen

Viernheim. "Derbysieger, Derbysieger", freuen sich die Viernheimer Handballer. Drei Minuten vor Ende des Spiels gibt es im blau-grünen Fanblock kein Halten mehr. Die Zuschauer stehen auf, sie klatschen und jubeln den Badenligaspielern zu, die gerade ihren ersten Heimsieg klar gemacht haben. Und das ausgerechnet im Derby gegen den Meisterschaftsmitfavoriten SG Heddesheim. Nach der jüngsten Niederlage beim Schlusslicht SG St. Leon hatte kaum einer auf die Viernheimer gesetzt - und dann schießen die Mannen von Mirco Ritter und Frank Schmitt die Heddesheimer "Löwen" aus der Halle. 33:24 heißt es am Ende eines packenden Spiels, das der TSV Amicitia dank eines enormen Willens gewonnen hat.

In der Tabelle haben sich die Gastgeber auf Platz elf verbessert. Was die Viernheimer Spieler zuletzt an Einsatz vermissen ließen, machten sie im Derby mehr als wett. Von Beginn an herrscht eine andere Körpersprache bei den Viernheimern - gleich die erste Parade von Torwart Niki Hoffmann wird von der Bank lautstark bejubelt. Für den Schlussmann wird das Spiel gegen seinen ehemaligen Verein das beste als Viernheimer Torwart, der Keeper sichert seinem Team mit unzähligen Paraden den Sieg.

Auffällig ist die Taktik des TSV Amicitia: Das Trainerduo Ritter/Schmitt wechselt kaum. Die ersten Sieben stehen zunächst länger ununterbrochen auf dem Feld, dann kommt Hees ins Spiel, später wechselt sich Trainer Ritter ein. Es sind gerade mal neun Spieler im Einsatz, die sich von Beginn an auf Augenhöhe mit den Heddesheimern präsentieren.

In doppelter Unterzahl gleicht Markert zum 6:6 aus, dann nutzt Heddesheim den Vorteil zum 6:8. Aus dem 8:10-Rückstand machen die Viernheimer eine eigene 11:10-Führung. Vielleicht entscheidend ist die Aktion unmittelbar vor der Pause: Beim 12:12 gibt es Siebenmeter für Heddesheim - und Hoffmann pariert den Strafwurf von Martin Doll. Das gibt Auftrieb für die zweiten 30 Minuten, als der TSV Amicitia loslegt wie die Feuerwehr.
Fünf Minuten lang Schaulaufen

Jost, Bernhardt und Markert werfen unter dem Jubel der Viernheimer das 15:12 heraus, Zöller und Müller erhöhen nach dem Anschlusstreffer auf 17:13. Doch die Heddesheimer kommen heran, nach der Roten Karte für Müller wegen der dritten Zeitstrafe schaffen die Gäste das 21:20. Doch anders als so oft in dieser Saison brechen die Viernheimer nicht ein, bleiben dran - und werden belohnt.

Nach Toren von Hees (2), Markert (2) und Jost heißt es 26:21. Die "Löwen" mühen sich vergeblich ab, nach dem 28:24 stecken sie auf. Und der TSV Amicitia nutzt die letzten fünf Minuten zum Schaulaufen für die begeisterten Fans: Hees, Bernhardt und Markert erzielen fünf Treffer in Serie zum 33:24-Endstand, die Schlusssirene ist im grenzenlosen Jubel nicht mehr zu hören.

TSV Amicitia: Hoffmann; Markert 9, Zöller 5, Müller 3, Bernhardt 5, Jost 3, Tunkl 3/2, Hees 5, Ritter (nicht eingesetzt: Frohn, Peiter, Deckert, Kempf, Lessle). su

Südhessen Morgen
19. Dezember 2011


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