Es ist schön, dass es in dieser (Sport-)Welt noch Menschen gibt, die offen ihre Gefühle preisgeben. Helmut Hofmann, der Trainer des Landesligisten TSG Ziegelhausen, zählt dazu. Und so sagt er in diesen Tagen folgende Sätze: „Ich muss zugeben, dass einige meiner Spieler ein wenig die Meister-Flatter bekommen. Wir stehen vor dem größten Vereins-Erfolg in den letzten 30 Jahren und tun uns offensichtlich schwer damit.“ Denn: DerSpitzenreiter hat drei Spiele hinter sich, in denen er nicht überzeugte. In Ketsch und gegen Leutershausen 2 ging das gerade noch gut – Ziegelhausen siegte knapp, aber bei Aufsteiger Hemsbach hatte die TSG keine Chance. „Ich merke“, so Hofmann, „dass wir Schwierigkeiten haben, den Sack zuzumachen. Dabei sind wir es doch, die drei Punkte Vorsprung haben. Warum müssen wir da ständig über unseren Verfolger Hardheim reden?“
Und: Wenn alles optimal läuft, kann Ziegelhausen am Samstag die Meisterschaft und den Aufstieg in die Badenliga feiern. Voraussetzung dafür ist ein Sieg bei der abstiegsbedrohten HSG Mannheim und eine Niederlage desZweiten Hardheim beim zuletzt sehr starken TSV Rot. „Ich weiß, dass Mannheim aufgrund der schweren Situation bis an die Zähne bewaffnet sein wird“, so Hofmann, „aber wir haben die größte Qualität im Kader.“
(aus RNZ und Bericht HP Handballkreis Heidelberg)
Also optimal ist das sicher nicht für die TSG gelaufen!
Die größere Qualität wurde anscheinend auf dem Köpfel gelassen?!