TV Hardheim feiert klaren Derbysieg
Vormachtstellung unter Beweis gestelltVon unserem Mitarbeiter Klaus Narloch
Hardheim - Königshofen/S. 34:23
Hardheim: Pekar, Ernst (beide Tor), D. Leiblein (2), Bischof (10), P. Steinbach (1), Michel, Farrenkopf, Withopf (6), Neuhaus (10), D. Gärtner (1/1), Dyszy (4), Degen, Ackermann. Königshofen/S.: Zahner, Hensel (beide Tor), Weis, R. Meder (2), T. Meyer, D. Meyer (1), S. Meder (3), Sven Meder (3), Größlein, Leuthold (6/3), Weiland, Klemd (3), Todt, Fischer (5).
Der TV Hardheim hat seine Vormachtstellung in der Walter-Hohmann-Halle auch gegen die HG Königshofen/Sachsenflur eindrucksvoll verteidigt. Der Derby-Sieg des Meisterschaftsanwärters fiel deshalb so hoch aus, weil die Mannschaft von Trainer Bernd Becker an diesem Abend auf den Punkt genau fit war, konzentriert über die gesamte Spielzeit zu Werke ging und mit Henrik Bischof (10 Treffer) Niko Neuhaus (10 Treffer) und Thomas Withopf (6 Treffer) drei Akteure in ihren Reihen hatten, die mit ihren Treffern die Partie maßgeblich entschieden. Bedanken durften sich Hardheims Spieler nach der Partie allerdings auch bei ihrem Torwart Juraj Pekar, der mit zahlreichen Glanzparaden Hardheims Siegeszug erst eingeleitet hat.
Die Anfangsphase gehörte dem TVH. Gegen die "Geschosse" von Rückraumschütze Henrik Bischof war Königshofens Schlussmann Andre Zahner zunächst chancenlos. Beim Stand von 6:4 hatte sich Bischof bereits vier Mal in die Torschützenliste eingetragen. Königshofens Trainer Heiko Maag reagierte darauf mit der kurzen Deckung für Bischof, und diese Maßnahme fruchtete sofort. Innerhalb weniger Minuten schafften die Gäste nicht nur den Ausgleich, sondern gelangten ihrerseits zur ersten Führung nach rund 15 Spielminuten (8:7).
Doch der TVH drehte bald danach den Spieß wieder um. Etwa 20 Minuten waren gespielt, als Thomas Withopf den Turbo zündete und mit vier Treffern in Serie die Machtverhältnisse auf dem Hallenparkett wieder deutlich zurechtrückte. Zur Pause stand es schließlich 18:13.
Der Tabellenzweite setzte seine konzentrierte Spielweise auch zu Beginn der zweiten 30 Minuten fort und vergrößerte kurzfristig den Abstand sogar auf sieben Tore. Juraj Pekar hatte einmal mehr einen wesentlichen Anteil daran. Nochmals schöpften die Gäste Hoffnung, nachdem Sandro Leuthold und zweimal David Fischer zum Spielstand von 23:19 erfolgreich waren. Doch dann setzte der TVH nochmals zu einem wahren Sturmlauf an. Lukas Dyszy fand nach seiner Rückkehr immer mehr Gefallen an der Partie und steuerte drei der sieben Treffer bei, die innerhalb weniger Minuten die Partie zugunsten des TVH entschieden. Nicht erst beim 30:19 hatten sich die Gäste praktisch aufgegeben.
© Fränkische Nachrichten, Montag, 04.03.2013
Zuletzt geändert von Kiebitz am 05.03.2013, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.