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BeitragVerfasst: 03.05.2012, 11:31 
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Handball: Die Bilanz der Baden- und Landesligen aus unserem Verbreitungsgebiet ist insgesamt durchaus positiv – mit ganz wenigen Ausnahmen

Überwiegend zufriedene Übungsleiter

Von unserem Mitarbeiter Mike Junker

Die Saison in den Handball-Baden- und Landesligen ist seit einigen Tagen Geschichte. Für die Mannschaften aus unserem Verbreitungsgebiet endete sie insgesamt zufriedenstellend. Wir ziehen noch einmal Bilanz.

HSV: Voll im Soll
Der HSV Hockenheim war in der Badenliga einer der Topfavoriten, wollte diese Rolle aber nicht unbedingt annehmen. Lange gab es einen Vierkampf an der Spitze (mit Bretten und Heddesheim), am Ende war es nur noch ein Duell mit der SG Nußloch, die am Schluss die Oberhand behielt. Die Trauer darüber hält sich in der Rennstadt in engen Grenzen. Trainer Haris Halilovic meint: "Wir sind alle super zufrieden mit dem Saisonverlauf, begeistert über unser Abschneiden." Ein Platz unter den ersten Vier war anvisiert und letztlich auch locker erreicht worden.

Entscheidend dafür war seiner Ansicht nach "die höhere Qualität in unsere Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr." Damals hatte Hockenheim in der Hinrunde das Feld dominiert und war dann - unter anderem wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Philippe Schinke - eingebrochen. "Mit Spielern wie Philipp Stotz oder Alexander Volz waren wir jetzt viel besser aufgestellt." Er sieht den HSV aber als Vizemeister nicht automatisch als nächstjährigen Titelträger, sondern erwartet erneut einen engen und langen Kampf um die Spitze.

(...) Ausparung: Bilanz der in diesem Forum nicht vertretenen Damen-Ligen (...)

TBG: UEFA-Cup-Platz erreicht
"Unser Ziel war ein UEFA-Cup-Platz und mit ein bisschen mehr Glück wären wir in die Champions League gerutscht." So ist Reilingens Coach Branko Dojcak nach dramatischem Saisonverlauf mit den Verletzungen von Bikowski, Decker, Walter und Haffner doch zufrieden. "Wir haben immer wieder Hilfe von älteren Spielern wie Hübner, Schifferdecker und Kliesow oder aus der Ib bekommen. Da wir ständig in anderen Formationen aufliefen, ist unser Rang 4 trotz aller Probleme bewundernswert. Natürlich haben wir nicht immer unsere wahre Stärke gezeigt."

Plankstadt: Zwei Ränge schlechter
"Nachdem wir eine durch zahlreiche Verletzungen geprägte Vorbereitungszeit hatten und das zweite Jahr bekanntlich schwerer als das erste ist, sind wir mit dem Erreichten zufrieden", resümiert Plankstadts Trainer Niels Eichhorn. "Wir haben im Verlauf der Saison ein paar wirklich tolle Spiele gezeigt und attraktiven Handball gespielt. Nur haben wir nicht die nötige Konstanz an den Tag gelegt, um in der Tabelle weiter oben zu landen. Neben dem Torschützenkönig der beiden letzten Jahre, Tobias Pristl, verlässt mit Michael Geiss auch der erfahrenste Spieler das Team und übernimmt die zweite Mannschaft. "Diese Lücke, die sie hinterlassen, gilt es mit vier Neuzugängen aus dem eigenen Nachwuchs zu schließen", hofft Eichhorn.

TSG Ketsch: Verkorkste Runde
Die TSG Ketsch galt neben der TSG Ziegelhausen als großer Anwärter auf die Meisterschaft in der Landesliga und hatte sich die auch zum Ziel gesetzt. Gleich im Auftaktmatch bei den Heidelbergern, beim vermeintlichen Gipfeltreffen setzte es eine 27:34-Niederlage. Trainer Boris Meiser: "Wir sind nach einer anfänglich recht guten Vorbereitung sehr schlecht in die Runde gestartet und nie so richtig ins Laufen gekommen." Die Mannschaft habe einen sehr gehemmten und verkrampften Eindruck gemacht. Nach der Winterpause gelang es uns, uns stets zu steigern und wir waren auf einem sehr guten Weg. Bis nach Fasching die Mannschaft auf insgesamt neun Spieler, wegen Verletzung, Krankheit, Abitur und Ähnliches verzichten musste. Das war über diese Wochen nicht zu kompensieren", hält Meiser fest. "Bis auf vier kamen nach vier Spielen wieder alle zurück. Danach merkte man uns aber an, dass wir ein weiteres Aufbäumen nicht zu leisten im Stande sind und somit können wir auf eine mehr als komplett verhauene Saison zurückblicken." Trotzdem sieht er sehr viel an Lern- und Erfahrungspotenzial für Spieler und Trainer: "Es gilt jetzt, dies zu erkennen und in der Vorbereitung für die neue Saison die Leichtigkeit und den Spaß am Handball wieder zu finden."

HG II: Wenig Konstanz erkennbar
Die HG Oftersheim/Schwetzingen II und Beinahe-Absteiger TV Eppelheim trennen zwar fünf Punkte, aber nur ein einziger Rang. Auch der Saisonverlauf gestaltete sich völlig unterschiedlich. Der HG, die diesmal ohne Jugendkräfte auskommen wollte, setzten Ausfälle und Abstellungen früh zu. Aber auch in vermeintlicher Bestbesetzung zeichnete sich das Team vor und nach seinem Trainerwechsel besonders durch einen Mangel an Konstanz aus. Mit neuem Schwung, jugendlichen Nachwuchskräften und Martin Schnetz als zusätzlichem Übungsleiter neben Spielertrainer Martin Schmitt soll dieses Manko behoben werden.

TVE: Gerade noch gerettet
Eppelheims Teamchef Walter Erb wird in seiner Rückschau fast ein wenig poetisch: "Vom tiefen Tal, den Abstieg nicht nur vor Augen, sondern bereits verinnerlicht, bis zu den lichten Höhen der Rettung in letzter Minute ging es bei uns auf und ab." Von den letzten sechs Spielen wurde keines verloren. Erb führt dies auf die Zusammensetzung des Kaders zurück, der fast ausschließlich aus der eigenen Jugend stammt und vom damaligen Co- und jetzigen Chef Trainer Eduard Heier aufs Beste vorbereitet wurde, "so dass wir sogar in der Schlussphase noch körperlich zulegen konnten".

Allerdings verliert der TVE nun Topscorer Janek Förch an Bammental. "Janek plant noch einen Karrieresprung", meint Erb und fügt an: "Da wir keine großartigen Sponsoren haben, können wir nicht mit Geld locken. Wer zu uns kommt, muss menschlich zum Team passen und aus Lust und nicht des Mammons wegen Handball spielen."

© Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 03.05.2012


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Verfasst: 03.05.2012, 11:31 


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