Badenligaforum/Landesligaforum-Nord

Die HG Königshofen/Sachsenflur muss sich am morgigen Samstag in Viernheim beweisen

Bei Niederlage: Abstiegskampf

Es ist die Neuauflage des letzten Spiels der vorigen Saison. Allerdings soll, wenn es nach der HG geht, der damals erzielte Sieg des TSV mit 30:25 Toren dieses Mal nicht eintreten. Nach Abschluss der letzten Saison stand der TSV Amicitia Viernheim auf Rang acht und damit direkt einen Platz unter der HG. Allerdings scheint Viernheim nicht unbedingt ein leichter Gegner für die HG zu sein. Denn das letzte Spiel in der Saison verlor die HG auswärts gegen den TSV. Das Hinspiel entschied die HG knapp mit 34:33 für sich. Schaut man sich den Spielverlauf der beiden Partien des letzten Jahres an, wird deutlich dass sich hier zwei Mannschaften direkt auf Augenhöhe begegnen. Denn über lange Streckenkonnte sich keine der beiden Mannschaften deutlich vom Gegner absetzen.
Doch in diesem Jahr sieht die augenblickliche Ausgangssituation für die HG bedeutend besser aus. Denn der TSV behauptete sich bisher noch in keinem Spiel. Selbst gegen Kellerkind Reilingen musste Viernheim am letzten Wochenende eine Schlappe (18:20) einstecken. Folgerichtig hat der TSV mit 0:8 Punkten nach dem vierten Spieltag die rote Laterne. Dabei wollten „jungen Wilden“
um Trainergespann Jürgen Klein und seine neue Verstärkung Michael Sahm für Überraschungen in der Badenliga sorgen. Ihr deutlich formuliertes Ziel für die Saison 2010/2011: ein Platz im oberen Tabellendrittel. Doch da hat am Samstagabend die HG Königshofen/Sachsenflur noch ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Außerdem gilt die sehr junge Truppe um Klein/Sahm nicht unbedingt als Tabellenspitzenfavorit. Dazu kommt, dass Winklers Jungs mit den ersten 25 Minuten gegen Bretten gezeigt haben, was in ihnen steckt. Bleibt zu hoffen, dass Orf, Nixdorf & Co. Frischen Mut aus dem gerechtfertigten Unentschieden gegen Favorit Bretten geschöpft haben und in Viernheim den 25-Minuten-Durchlauf erweitern können.

Dietmar Winkler, Trainer der HG Königshofen/Sachsenflur, sagt:
„Es wird ein enges Spiel. Die Chance, die Begegnung zu gewinnen, ist gegeben, aber es wird sehr
hart. Wenn wir gewinnen, sichern wir unsere Position im Mittelfeld. Sollten wir das Ding verlieren, hat eindeutig der Abstiegskampf begonnen. Im Moment sehe ich allerdings bei meiner Mannschaft
kaum eine Entwicklung. Dazu kommt, dass wir aus personellen Gründen derzeit nicht das Potenzial
haben, über die gesamten 60 Minuten mitzuhalten.“

_________________
Die Handballmacht im Taubertal!!!