TBG-Heimspiel: Badenligist braucht Brettener Beute
Schlusslicht Reilingen empfängt am Sonntag den Aufsteiger
Zum wiederholten Male sind die Handballer des Turnerbundes am letzten Wochenende an einer vermeintlich machbaren Aufgabe gegen einen keineswegs unbezwingbaren Kontrahenten gescheitert. Einmal mehr bürdeten sich die Männer um Coach Dojcak bei der HSG LiHoLi mit etlichen Versäumnissen im Spielverlauf einen zu großen Rückstand auf, den sie trotz größter Bemühungen letztlich nicht mehr drehen konnten. Auch beim ersten Aufeinandertreffen mit dem kommenden Gegner war dies der Fall. Fünf Treffer hatte zeitweilig der Abstand zugunsten der Hausherren in Bretten betragen, ehe die Reilinger durch beherzten Einsatz zum Ausgleich kamen, wodurch sich kurzzeitig ein enges Duell entwickelte. Ein erneuter Einbruch der Gäste führte zum klaren 31:25-Endergebnis für die Neulinge aus der Melanchtonstadt. Das Team von Spielertrainer Henning Paul beeindruckte in der Hinrunde mit einigen starken Auftritten und etablierte sich zurecht in der oberen Tabellenhälfte. Zuletzt zeigte die TVB-Formkurve – auch aufgrund krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle - etwas nach unten. Einen Zähler holte Bretten am vergangenen Wochenende mit dem 30:30-Remis gegen den wiedererstarkten HV Neuenbürg, und rangiert nun als Zehnter mit einem halbwegs beruhigenden Polster noch knapp vor der Abstiegszone. Nachdem die TBG-Truppe in Linkenheim auf den erkrankten Rückkehrer Michael Menzel verzichten musste, und Ralf Schifferdecker nach überstandener Fußverletzung noch nicht voll belastbar war, setzt Branko Dojcak für die kommenden Aufgaben auf eine wieder größere personelle Auswahl. Auch der dringend zurückerwartete Spielmacher Andreas Rausch befindet sich im fortgeschrittenen Aufbautraining, wird aber wohl gegen Bretten noch nicht zum Zuge kommen.
Die Partie in der Mannherz-Halle wird am Sonntag um 17.30 Uhr angepfiffen.
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