Vorschau Neuenbürg - Reilingen

Turnerbund zum Härtetest nach Neuenbürg

Badenligist Reilingen braucht Wiederholung des Hinspielsieges

Noch sechs Spieltage sind bis zum Saisonfinale in der höchsten BHV-Klasse zu absolvieren, ehe die derzeit relativ offenen Entscheidungen über Auf- und Abstieg endgültig geklärt sind. In letzterer Rubrik könnte den Partien des kommenden Wochenendes eine richtungsweisende Bedeutung zukommen, denn die vier letztplatzierten Teams treffen am Samstagabend jeweils auf einen der Kontrahenten um den Klassenerhalt.
Während die SG St. Leon in Viernheim gastiert, muss die Mannschaft von Branko Dojcak als Schlusslicht mit 9:31 Punkten nicht nur die weitere Anfahrt in den Enzkreis auf sich nehmen, sondern beim Auftritt gegen den Viertletzten (14:26) auch noch den erneuten Ausfall von Spielmacher Rausch kompensieren.

Die Gastgeber vom HCN 2000 präsentierten sich in der Vergangenheit immer wieder als handballerische „Wundertüte“, die sich auswärts ab und an überdeutliche Klatschen abholt, hin und wieder aber auch mit unerwarteten Erfolgen beeindruckt. In der laufenden Rückrunde blieb die Truppe um Coach Peter Drausnigg zunächst viermal ungeschlagen, bevor es zuletzt drei Niederlagen in Serie gab. Der Ex-Reilinger Christian Heitzler gab dort nach der Winterpause vorerst ein Kurz-Comeback, ehe ihn eine erneute Verletzungspause lahmlegte.

Einen ihrer schwächeren Tage hatten die Neuenbürger beim ersten Aufeinandertreffen Reilingen, das der TBG mit 28:17 gewann und dabei im ersten Durchgang nur ganze vier Gegentreffer hinnehmen musste (12:4). Das Siegen wird der Dojcak-Sieben kaum nochmals so leicht gemacht werden, aber bei den jüngsten Erfolgen gegen Hockenheim und Friedrichsfeld wurden die Punkte auch nicht „erwürfelt“, sondern mit starken Leistungen erarbeitet.

Die Begegnung in der Stadthalle Neuenbürg wird am Samstag um 20.00 Uhr angepfiffen.

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