Geschrieben von Hans Georg Teufel
Freitag, 19. November 2010
Haris Halilovic bleibt auch in der neuen Saison der HSV-Trainer
HSV-Handballer setzen auf Kontinuität.
In den badischen Handball-Ligen ist gerade ein Drittel der laufenden Spielrunde absolviert, dennoch beginnen beim Badenligisten HSV Hockenheim die Feinabstimmungen für die Runde 2011/12. „Unser Trainer Haris Halilovic bleibt uns auch in der nächsten Saison erhalten“, mit dieser Mitteilung erfreute Abteilungsleiter Hans-Georg Teufel am Donnerstag Abend die Akteure und Verantwortlichen des Badenliga-Spitzenreiters. Diese Vereinbarung kam deshalb so frühzeitig zustande, weil Halilovic – nicht zuletzt wegen der zuletzt zahlreichen Erfolge seines HSV – für zahlreiche andere Vereine „interessant“ geworden war. „Ich habe Angebote erhalten, aber zuerst wollte ich mit dem HSV Hockenheim sprechen. Denn hier fühle ich mich wohl und hier stimmt auch das Umfeld. Wir wollen mit einer intakten Nachwuchsarbeit Erfolgreiches aufbauen und sind dabei auf einem guten Weg,“ betont der 41-jährige Bosnier. „Haris war und ist unser Wunschkandidat als Trainer. Ich freue mich, dass wir so schnell Einigung über ein weiteres Engagement erzielt haben. Jetzt weiß jeder, wie der Weg bei uns weiter geht“, zeigte sich auch Hans-Georg Teufel hoch zufrieden.
Halilovic geht in jüngster Zukunft in Hockenheim in sein sechstes Trainerjahr. Zwei Jahre Kreisliga, zwei Jahre Landesliga und jetzt werden es wenigstens zwei Jahre Badenliga. Von Mitte der neunziger Jahre bis 2002 trainierte er schon einmal die HSV-Liga-Mannschaft – unter anderem sechs Jahre in der Regionalliga – , bevor dann der Absturz in die damalige Kreisliga B folgte.
Zusammen mit einer völlig neu formierten Abteilungs-Mannschaft folgte dann mit Halilovic – erst als Spielertrainer, dann als Nur-Trainer – die „Wiederauferstehung“ des HSV. Heute gehört Hockenheim als Tabellenführer zu den Titelkandidaten der höchsten badischen Spielklasse.