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St. Leon / Reilingen - Neuenbürg

17.12.2012, 12:47

Wertvoller Befreiungsschlag der HSG-Badenliga-Herren

St. Leon / Reilingen gewinnt Heimspiel gegen den HC Neuenbürg mit 26:22 (15:10)


Ein versöhnliches Vorrunden-Finale ist den „Fusions-Handballern“ um Coach Branko Dojcak am Sonntagabend in der Reilinger Mannherz-Halle durch den verdienten 26:22-Erfolg im Badenliga-Duell mit den weitgereisten Gästen aus Neuenbürg gelungen. Da zudem die Keller-Konkurrenten aus Friedrichsfeld und Viernheim nicht punkteten, ist das auf dem vorletzten Rang platzierte HSG-Ensemble mit dem dritten Saisonsieg wieder etwas näher an das hintere Mittelfeld herangerückt.

Der Vergleich mit den Enztälern, die zuvor unter anderem einen Überraschungssieg beim favorisierten HSV Hockenheim gelandet hatten, war zwar nicht hochklassig, bot aber jede Menge Spannung und Abwechslung. Nach 21 Minuten führten die Gastgeber mit 9:6, nachdem Linksaußen Dominik Zöller bereits seinen siebten Treffer markiert hatte. Dabei verwandelte der 27-Jährige bis dahin drei Strafwürfe ganz sicher und verwertete zudem ein Kempa-Zuspiel von Stephan Schneider zum schönsten Treffer der Partie. Den 15:10-Pausenstand besorgte der unermüdliche Antreiber Andreas Rausch, als er drei Sekunden vor dem Halbzeitsignal einen ansatzlosen Wurf in den Torwinkel zirkelte.

Die leichte Dominanz der Einheimischen hielt auch in den ersten zehn Minuten des zweiten Durchganges an, was nach einem weiteren Rausch-Treffer zum 20:16-Zwischenstand führte. Doch nun kam es vorübergehend zum Bruch im Spiel der Einheimischen, die vorne einige Chancen ausließen und in der Abwehr nicht immer sattelfest waren. Prompt glich Neuenbürg eine Viertelstunde vor dem Ende zum 20:20 aus. Das Signal zum Schluss-Spurt gab dann HSG-Keeper Marc Schmidt, der binnen Minutenfrist bei zwei Strafwürfen mit starken Reflexen die Oberhand behielt. Kreisläufer Felix Hüttner traf danach im Doppelpack zum 23:20 (53.), beim zweiten Wurf bedient mit einem sehenswerten „No-Look-Bodenpass“ von Linksaußen Zöller.

HCN-Trainer Tomislav Barisic wollte mit einer Auszeit sein Team zwar noch zur Wende anspornen, räumte aber nachher ein, dass die vorausgegangenen Szenen schon vorentscheidenden Charakter hatten – zumal er den Hausherren das insgesamt flüssigere und fehlerfreiere Spiel attestierte.

„Mit diesen eminent wichtigen Zählern sind wir wieder besser im Geschäft und können einigermaßen optimistisch in die Rückrunde gehen. Ein bisschen hat es mich aber schon geärgert, dass wir nach einer sicheren Führung den Gegner wieder unnötig aufgebaut haben. Auch am Spielende haben die Jungs etwas die Zügel schleifen lassen, obwohl sie noch etwas fürs Torverhältnis hätten tun können“, waren Branko Dojcak bei aller Erleichterung auch die Mängel im Auftritt seiner Männer nicht entgangen.

HSG: Eberwein, Schmidt; Martus, Rausch (7), Decker (2), M. Haffner, Schmitt (1), Zöller (9/5), Lansche, Rohr, C. Bikowski (2), Brenzinger, Schneider (2), Hüttner (3).

Spielverlauf: 0:1, 3:1, 5:5, 7:5, 12:7, 13:9, 15:10 (Hz.) 15:11, 17:12, 20:16, 20:20, 26:20, 26:22.

Strafwürfe: 5/5 – 4/2 // Zeitstrafen: 4 – 5 // Disqualifikationen: 0 – 0.

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17.12.2012, 12:47

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