Leutershausen 2 - Reilingen
03.10.2011, 12:23
Turnerbund scheitert an den „SGL-Jungspunden“
Landesligist Reilingen verliert bei der SG Leutershausen 2 mit 31:35 (14:16)
Schon im zweiten Spiel nach der Rückkehr aus der Badenliga gab es für die TBG-Ballwerfer auch in der altvertrauten Klasse einen ersten Dämpfer. Wurde das Auftaktmatch gegen Aufsteiger Hemsbach noch halbwegs sicher gewonnen, handelte sich die Dojcak-Sieben nun in der Auswärtspremiere beim spielfreudigen Perspektivteam des Bergsträßer Drittligisten eine vermeidbare, aber letztlich verdiente Niederlage ein. Defizite in der Chancenverwertung und im Spielaufbau sowie Nachlässigkeiten in der Abwehr verhinderten ein erfolgreicheres Abschneiden der Gäste.
„Das wird am Donnerstag ein ´interessantes´ Videostudium – die komplette Begegnung ohne Kommentar“, ärgerte sich Reilingens Trainer über die ´verschenkten´ Punkte. „Mit Ausnahme unseres Torhüters Markus Eberwein kann ich heute keinem Spieler eine gute Leistung bescheinigen. Wir liegen zwischendurch mit drei Toren vorn und bauen dann den Gegner wieder auf – die Leutershausener brauchten unsere Präsente nur dankend anzunehmen“, haderte Branko Dojcak mit deutlich sarkastischem Unterton.
Nach schwachem Start und einem 1:4-Rückstand legten die Gäste eine 5:0-Serie zum 6:4 (12.) hin und blieben auch in der Folgezeit zunächst am Drücker. Beim 10:7 durch Kreisläufer Fabian Manke in der 20. Minute hatte der Turnerbund Spiel und Gegner scheinbar im Griff. Die junge Truppe der Hausherren ließ sich jedoch nicht von ihrer konsequenten Tempo- und Konterstrategie abbringen, während sich bei den Reilingern zunehmend Ungenauigkeiten einschlichen, die die SGL immer wieder zu leichten Toren nutzte. Logische Folge war der 14:16-TBG-Pausenrückstand.
Nach dem Seitenwechsel bewiesen die Ex-Badenligisten Moral und kämpften sich erneut in Führung, die sie letztmals beim 22:21durch Spielmacher Rausch innehatten (41.). Die unveränderte Fehlerquote und nachlassende Kräfte auf Seiten des Turnerbundes spielten jedoch dem Power-Handball der Einheimischen in die Karten, bei denen sich der 18-jährige Rückraum-Kanonier Jonathan Gärtner mit zehn und der umtriebige Philipp Gunst gar mit elf Treffern allzu oft nach Belieben durchsetzten. Das Leutershausener 32:27 in der 55. Minute bedeutete die Vorentscheidung, denn obwohl der TBG nochmals kurzzeitig auf zwei Tore herankam, reichte es nicht mehr für eine Wende.
TBG: Eberwein, Weick; C. Bikowski (6), M. Haffner (4), Rausch (6), T. Haffner (2), Manke (2), Schneider (1), Zöller (5/2), Decker (5), Walz, Lansche.
SGL-Tore: Schwöbel (2), Hewer (1), J. Gärtner (10), Schmitt (1), P. Gunst (11), D. Gunst (7/3), Baron (1), Wachter (2).
Spielverlauf: 4:1, 4:6, 5:8, 7:10, 11:13, 16:14 (Hz.) 16:16, 18:20, 21:22, 28:25, 31:26, 33:31, 35:31.
Strafwürfe: 4/3 – 3/2 / Zeitstrafen: 4 – 4 / Disqualifikation: 0
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Landesligist Reilingen verliert bei der SG Leutershausen 2 mit 31:35 (14:16)
Schon im zweiten Spiel nach der Rückkehr aus der Badenliga gab es für die TBG-Ballwerfer auch in der altvertrauten Klasse einen ersten Dämpfer. Wurde das Auftaktmatch gegen Aufsteiger Hemsbach noch halbwegs sicher gewonnen, handelte sich die Dojcak-Sieben nun in der Auswärtspremiere beim spielfreudigen Perspektivteam des Bergsträßer Drittligisten eine vermeidbare, aber letztlich verdiente Niederlage ein. Defizite in der Chancenverwertung und im Spielaufbau sowie Nachlässigkeiten in der Abwehr verhinderten ein erfolgreicheres Abschneiden der Gäste.
„Das wird am Donnerstag ein ´interessantes´ Videostudium – die komplette Begegnung ohne Kommentar“, ärgerte sich Reilingens Trainer über die ´verschenkten´ Punkte. „Mit Ausnahme unseres Torhüters Markus Eberwein kann ich heute keinem Spieler eine gute Leistung bescheinigen. Wir liegen zwischendurch mit drei Toren vorn und bauen dann den Gegner wieder auf – die Leutershausener brauchten unsere Präsente nur dankend anzunehmen“, haderte Branko Dojcak mit deutlich sarkastischem Unterton.
Nach schwachem Start und einem 1:4-Rückstand legten die Gäste eine 5:0-Serie zum 6:4 (12.) hin und blieben auch in der Folgezeit zunächst am Drücker. Beim 10:7 durch Kreisläufer Fabian Manke in der 20. Minute hatte der Turnerbund Spiel und Gegner scheinbar im Griff. Die junge Truppe der Hausherren ließ sich jedoch nicht von ihrer konsequenten Tempo- und Konterstrategie abbringen, während sich bei den Reilingern zunehmend Ungenauigkeiten einschlichen, die die SGL immer wieder zu leichten Toren nutzte. Logische Folge war der 14:16-TBG-Pausenrückstand.
Nach dem Seitenwechsel bewiesen die Ex-Badenligisten Moral und kämpften sich erneut in Führung, die sie letztmals beim 22:21durch Spielmacher Rausch innehatten (41.). Die unveränderte Fehlerquote und nachlassende Kräfte auf Seiten des Turnerbundes spielten jedoch dem Power-Handball der Einheimischen in die Karten, bei denen sich der 18-jährige Rückraum-Kanonier Jonathan Gärtner mit zehn und der umtriebige Philipp Gunst gar mit elf Treffern allzu oft nach Belieben durchsetzten. Das Leutershausener 32:27 in der 55. Minute bedeutete die Vorentscheidung, denn obwohl der TBG nochmals kurzzeitig auf zwei Tore herankam, reichte es nicht mehr für eine Wende.
TBG: Eberwein, Weick; C. Bikowski (6), M. Haffner (4), Rausch (6), T. Haffner (2), Manke (2), Schneider (1), Zöller (5/2), Decker (5), Walz, Lansche.
SGL-Tore: Schwöbel (2), Hewer (1), J. Gärtner (10), Schmitt (1), P. Gunst (11), D. Gunst (7/3), Baron (1), Wachter (2).
Spielverlauf: 4:1, 4:6, 5:8, 7:10, 11:13, 16:14 (Hz.) 16:16, 18:20, 21:22, 28:25, 31:26, 33:31, 35:31.
Strafwürfe: 4/3 – 3/2 / Zeitstrafen: 4 – 4 / Disqualifikation: 0
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03.10.2011, 12:23
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