St. Leon/Reilingen 2 - Schriesheim
14.10.2012, 23:33
Aufwärtstrend der HSG-Landesliga-Herren bleibt unbelohnt
St. Leon / Reilingen 2 mit bitterer 30:33 (14:17) -Heimniederlage gegen den TV Schriesheim
Es war der bisher stärkste Auftritt der jungen HSG-Mannschaft um Trainer Daniel Pfisterer, die am Sonntagabend in der Reilinger Mannherz-Halle den ebenfalls stark verjüngten und zuvor dreimal sieglosen Badenliga-Absteiger TV Schriesheim am Rande einer Niederlage hatte, am Ende aber erneut mit leeren Händen dastand. Ein besonderes Wiedersehen gab es für viele Aktive, Verantwortliche und Stammgäste mit dem langjährigen Turnerbund-Trainer Hartmut Schulz, inzwischen Coach in Schriesheim.
„Diese Niederlage schmerzt viel mehr als die bisherigen, weil wir erstmals ohne größeren Leistungseinbruch geblieben sind und deshalb eine realistische Punkte-Chance hatten“, war Teamchef Pfisterer nach der Partie in Anbetracht der erlebten Extreme sichtlich geknickt: „Mit sehr viel Einsatz haben wir aus einem Fünf-Tore-Rückstand eine Führung mit zwei Treffern erarbeitet, um dann mit einer kurzen Schwächephase doch wieder den verdienten Lohn zu verpassen.“
Die Gäste erwischten den besseren Start, weshalb den Hausherren zunächst nur die Verfolger-Rolle blieb. Nach Daniel Brenzingers 4:5 (8.) zog die TVS-Truppe mit ihrem routinierten Regisseur Matthias Bitz allerdings deutlicher davon und lag in der 14. Minute mit 10:5 vorn. Die HSG-Sieben bewies jedoch Moral und Ausdauer, wodurch sie sich bis zum Seitenwechsel wieder etwas angenähert hatte.
Noch besser lief es für die Gastgeber nach der Pause, als sie gegen scheinbar „angezählte“ Schriesheimer immer besser ins Spiel fanden und damit für Stimmung auf der Tribüne sorgten. Höhepunkt dieses starken Laufs war ein platzierter Unterhandwurf von Janis Huber, der in der 47. Minute zum 26:24 für die HSG traf. „In dieser Situation war ich mir nicht mehr ganz sicher, ob meine Männer, die hier unbedingt gewinnen wollten, das Ding nochmal drehen könnten“, räumte Hartmut Schulz nachher ein. Doch nun wankte plötzlich die Heimmannschaft, produzierte mehrere technische Fehler und ließ selbst in Überzahl gute Gelegenheiten aus. Resultat war eine nochmalige Serie von fünf Gäste-Treffern, die den TVS in mit dem 29:26 in der 56. Minute endgültig auf die Siegerstraße gebracht hatte.
„Abgesehen von den dringend benötigten Punkten, die wir zum Glück geholt haben, war das für mich heute kein Spiel wie jedes andere, da ich viele positive Erinnerungen mit dieser Halle verbinde“, gab Schriesheims Trainer Einblick in sein Innenleben, ehe er noch viele Hände zu schütteln und Anekdoten auszutauschen hatte. Das HSG-Ensemble muss hingegen weiter auf erfreulichere Ereignisse warten.
HSG: Becker, Alt, Schmidt; Huber (3), Seiler (5), Manke (7), Sand (3/1), T. Bikowski, Mergenthaler, Auer, Kinner (2), Müller (5), Brenzinger (4), Claus (1).
TVS: Hellbauer, Winter, Haslinger; Bitz (4), Ost, Kuhn, Batke (4/4), Kempf (1), Bräunche (1), Stadler (3), Hees (7), Unger (5), Mohr (8).
Spielverlauf: 0:1, 1:3, 3:5, 5:10, 10:14, 13:15, 14:17 (HZ ) 16:17, 17:21, 22:23, 26:24, 26:29, 28:30, 30:33.
Strafwürfe 1/1 - 4/4 // Zeitstrafen: 4 – 3 / Disqualifikationen: 0 - 0
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St. Leon / Reilingen 2 mit bitterer 30:33 (14:17) -Heimniederlage gegen den TV Schriesheim
Es war der bisher stärkste Auftritt der jungen HSG-Mannschaft um Trainer Daniel Pfisterer, die am Sonntagabend in der Reilinger Mannherz-Halle den ebenfalls stark verjüngten und zuvor dreimal sieglosen Badenliga-Absteiger TV Schriesheim am Rande einer Niederlage hatte, am Ende aber erneut mit leeren Händen dastand. Ein besonderes Wiedersehen gab es für viele Aktive, Verantwortliche und Stammgäste mit dem langjährigen Turnerbund-Trainer Hartmut Schulz, inzwischen Coach in Schriesheim.
„Diese Niederlage schmerzt viel mehr als die bisherigen, weil wir erstmals ohne größeren Leistungseinbruch geblieben sind und deshalb eine realistische Punkte-Chance hatten“, war Teamchef Pfisterer nach der Partie in Anbetracht der erlebten Extreme sichtlich geknickt: „Mit sehr viel Einsatz haben wir aus einem Fünf-Tore-Rückstand eine Führung mit zwei Treffern erarbeitet, um dann mit einer kurzen Schwächephase doch wieder den verdienten Lohn zu verpassen.“
Die Gäste erwischten den besseren Start, weshalb den Hausherren zunächst nur die Verfolger-Rolle blieb. Nach Daniel Brenzingers 4:5 (8.) zog die TVS-Truppe mit ihrem routinierten Regisseur Matthias Bitz allerdings deutlicher davon und lag in der 14. Minute mit 10:5 vorn. Die HSG-Sieben bewies jedoch Moral und Ausdauer, wodurch sie sich bis zum Seitenwechsel wieder etwas angenähert hatte.
Noch besser lief es für die Gastgeber nach der Pause, als sie gegen scheinbar „angezählte“ Schriesheimer immer besser ins Spiel fanden und damit für Stimmung auf der Tribüne sorgten. Höhepunkt dieses starken Laufs war ein platzierter Unterhandwurf von Janis Huber, der in der 47. Minute zum 26:24 für die HSG traf. „In dieser Situation war ich mir nicht mehr ganz sicher, ob meine Männer, die hier unbedingt gewinnen wollten, das Ding nochmal drehen könnten“, räumte Hartmut Schulz nachher ein. Doch nun wankte plötzlich die Heimmannschaft, produzierte mehrere technische Fehler und ließ selbst in Überzahl gute Gelegenheiten aus. Resultat war eine nochmalige Serie von fünf Gäste-Treffern, die den TVS in mit dem 29:26 in der 56. Minute endgültig auf die Siegerstraße gebracht hatte.
„Abgesehen von den dringend benötigten Punkten, die wir zum Glück geholt haben, war das für mich heute kein Spiel wie jedes andere, da ich viele positive Erinnerungen mit dieser Halle verbinde“, gab Schriesheims Trainer Einblick in sein Innenleben, ehe er noch viele Hände zu schütteln und Anekdoten auszutauschen hatte. Das HSG-Ensemble muss hingegen weiter auf erfreulichere Ereignisse warten.
HSG: Becker, Alt, Schmidt; Huber (3), Seiler (5), Manke (7), Sand (3/1), T. Bikowski, Mergenthaler, Auer, Kinner (2), Müller (5), Brenzinger (4), Claus (1).
TVS: Hellbauer, Winter, Haslinger; Bitz (4), Ost, Kuhn, Batke (4/4), Kempf (1), Bräunche (1), Stadler (3), Hees (7), Unger (5), Mohr (8).
Spielverlauf: 0:1, 1:3, 3:5, 5:10, 10:14, 13:15, 14:17 (HZ ) 16:17, 17:21, 22:23, 26:24, 26:29, 28:30, 30:33.
Strafwürfe 1/1 - 4/4 // Zeitstrafen: 4 – 3 / Disqualifikationen: 0 - 0
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14.10.2012, 23:33
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