Badenligaforum/Landesligaforum-Nord

Stark in der Abwehr

So kann es weitergehen für das junge Handballteam der SG Leutershausen II. Durch den eigenen 31:27-(14:12)-Erfolg und den Patzer des PSV Heidelberg bei der 23:30-Niederlage in Ketsch steht das "Heisemer" Perspektivteam nun allein an der Spitze der Handball-Landesliga. "Das war schon stark, was die Mannschaft hier gezeigt hat. Bis zur 46. Minute gerade mal 16 Gegentore, alle Achtung", freute sich mit dem ehemaligen rumänischen Nationaltorwart und jetzigen SGL-Trainer Livu Ianos einer, der es wissen muss.

250 Zuschauer verfolgten das faire Spitzenspiel der bis dato punktgleichen Spitzenteams in der Heinrich-Beck-Halle. Die Vorteile waren schnell auf Leutershausener Seite auszumachen, auch wenn sich das für die junge Truppe im ersten Durchgang noch nicht im Spielstand niederschlug. Die stete Führung machten sich die in der Abwehr stark arbeitenden Nachwuchsteufel immer wieder durch gleich 15 Ballverluste im Angriff kaputt. So wurde aus dem 8:6 ein 9:10 und erst nach dem 10:11 (24.) trafen Mohr, Baron und der aus der ersten Mannschaft entliehene Kohlbacher für das 14:11 und die 14:12-Führung zur Pause.Neben Kohlbacher rückte auch der zweite A-Jugend-Spieler des Bundesligisten, Marcel Engels, in den Landesligakader. Beide sorgten, flankiert vom starken Marvin Wachter und Joscha Brand, für eine bärenstarke Deckung. Der Hardheimer Rückraum verzweifelte: Spielmacher Nikolas Neuhaus kam zwar auf elf Treffer, brauchte dafür aber 27 Versuche, Henrik Bischof traf von der rechten Seite bei 15 Würfen gar nur einmal und Thomas Withopf traute sich erst gar nicht. Hinter der bissigen Abwehr glänzte Torhüter Patrick Koch mit 20 Paraden und so bestimmte die SGL den zweiten Durchgang durch viele Gegenstöße über 17:13, 23:15 und 29:19. AT 

SG Leutershausen II: P. Koch, B. Gärtner (ab 52.); Mohr (4), J. Gärtner (3), M. Koch (1), Engels (5), Gunst (3/1), Baron (6), Hornstein, Mack, Brand, Müller, Wachter (6), Kohlbacher (3).

Artikel vom: 28.01.2013

Quelle: Weinheimer Nachrichten

Wie kann es den sein das zwei Spieler 42!?! Torwürfe produzieren können. Vielleicht sehe ich das falsch, aber wenn ich nach einer bestimmten Zeit merke das ein Spieler nicht trifft wechsle ich ihn doch aus bzw. der Spieler selbst sollte sich mal gedanken machen nicht mehr zu werfen. Komische Sache.

Perspektivteam gewinnt Spitzenspiel gegen den TV Hardheim mit 31:27 (14:12)

Das Perspektivteam der SGL hat mit einer überzeugenden Leistung das Topspiel der Landesliga Nord gegen den TV Hardheim die Tabellenführung verteidigt. Nach dem siebten Sieg in Folge hat die SGL nun - dank der gleichzeitigen Niederlage des bislang ebenfalls punktgleichen Tabellendritten PSV Heidelberg in Ketsch - zwei Punkte Vorsprung auf die Verfolger.
In der gut besuchten Heinrich-Beck-Halle begegneten sich die beiden Teams in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe. Die Ianos-Sieben musste zwar auf den verletzten Top-Torjäger der Landesliga, Christopher Räpple, verzichten, erhielt aber in Person von Marcel Engels und dem 17-jährigen Jannik Kohlbacher Verstärkung aus der ersten Mannschaft. Unterstützt von Joscha Brand und Marvin Wachter sorgten diese beiden auch im Mittelblock dafür, dass die Abwehr der Heisemer sehr sicher stand. So konnten zahllose Würfe der bekannt gefährlichen Hardheimer Rückraumschützen geblockt werden. Und wenn diese doch das Ziel fanden, so war der wieder einmal glänzend aufgelegte Torhüter Patrick „Hexer" Koch zur Stelle. Dass sich der erste Abschnitt dennoch ausgeglichen gestalte, war letztlich auf recht viele technische Fehler und einige überhastet gesuchte Abschlüsse im Angriff zurückzuführen. Die Gastgeber gingen zwar mit 2:0 in Führung, jedoch konnten die Gäste in der elften Minute beim 4:4 wieder gleichziehen. Auch als die Roten bis zur Mitte der Halbzeit wieder drei Tore vorgelegt hatten, konnten die Erftaler nur wenige Minuten wieder beim 8:8 ausgleichen und beim 9:10 sogar erstmals in Führung gehen. Es sollte aber die einzige Führung der Gäste während des gesamten Spiels bleiben. Insbesondere aufgrund der starken Abwehrleistung konnten sich die Roten bis zum Pausenpfiff in der vom Schiedsrichtergespann Gritzbach / Uber souverän geleiteten Partie leicht auf 14:12 absetzen.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit konnten die Gäste zwar noch dagegenhalten, jedoch spielte ab der 35. Minute fast nur noch die SGL. Hier zeigte sich wieder einmal, dass die Mannschaft des Trainerduos Ianos/Gunst auch körperlich topfit ist, während beim TV Hardheim die Kräfte etwas nachzulassen schienen. Immer wieder gelang es der Abwehr, Bälle herauszufangen und den Konter einzuleiten. Das Perspektivteam zelebrierte in dieser Phase ihr schnelles Spiel nach vorne mit aller Konsequenz und kam so zu mehreren einfachen Toren. So konnten die Gäste in den ersten 15 Minuten nur drei Tore erzielen und befanden sich in der 45. Minute beim 22:15 schon eindeutig auf der Verliererstraße. Diesen Vorsprung bauten die Bergsträßer beim 29:19 bis etwa zur 50. Minute auf einen komfortablen zehn-Tore-Vorsprung aus. Die letzten Minuten schalteten die Roten Teufel dann im Gefühl des sicheren Sieges ein bis zwei Gänge zurück. Es wurde nun munter durchgewechselt, so dass Hardheim noch bis zum 31:27 Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Natürlich war Trainer Liviu Ianos angesichts des absolut verdienten Sieges im Spitzenspiel hochzufrieden. „über 50 Minuten hinweg habe ich eine gute Abwehr- und Torhüterleistung gesehen. In den ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit haben die Jungs dann auch nach vorne richtig guten Handball gespielt", sagte „Iani", der aufgrund des hohen Vorsprungs sogar ein gewisses Verständnis für das Nachlassen seiner Mannschaft in der Schlussphase zeigte.

Am nächsten Sonntag steht dem Perspektivteam schon die nächste Härteprobe bevor, gastiert das Team doch beim bekannt sehr heimstarken PSV Heidelberg. Zwar konnten die Roten das Hinspiel mit sieben Toren gewinnen, jedoch werden die Karten aufgrund des in Heidelberg vorherrschenden Harzverbots völlig neu gemischt.

SGL 1b: P. Koch, B. Gärtner; Mohr (4), J. Gärtner (3), M. Koch (1), Engels (5), Gunst (3/1), Baron (6), Mack, Wachter (6), Brand, Hornstein, Müller, Kohlbacher (3)

Quelle Homepage SG Leutershausen

Das ist in der Tat schwer zu verstehen

Personell gebeutelte Hardheimer schlugen sich bei Spitzenreiter Leutershausen II trotz der Niederlage achtbar / Marcel Engels war beim Gastgeber dabei
„Kampfansage“ ließ nicht lange auf sich warten
Von unserem Mitarbeiter Klaus Narloch

SG Leutershausen II - TV Hardheim 31:27

Hardheim: Ernst, Pekar (beide Tor), D. Leiblein (2), Bischof (1), L. Schneider (1), P. Steinbach (1), Michel, Farrenkopf (7), Withopf (3), Neuhaus (11), D. Gärtner (1/1).

Im Spitzenspiel der Handball-Landesliga Nord bezwang Tabellenführer SG Leutershausen II den bis dahin punktgleichen Tabellenzweiten aus Hardheim mit 31:27 (14:12).
"Die Meisterschaft ist mit dieser Niederlage noch lange nicht entschieden", äußerte sich Hardheims Coach Bernd Becker nach Spielschluss in der Heinrich-Beck-Halle. Sein kurzes Statement klang bereits wieder wie eine Kampfansage an die gesamte Konkurrenz, die sich in diesem Jahr um den Titel in der Liga streitet.
In diese "Kampfansage" eingeschlossen war allerdings auch seine Gratulation an den Gegner, der an diesem Sonntag von der ersten bis zur letzten Minute hellwach war und die Partie letztlich verdient gewonnen hatte.

Ausschlaggebend für den Sieg des Tabellenführers waren einmal seine gefürchteten schnellen Gegenstöße (gegen die sich der TVH zumindest in der ersten Spielhälfte ganz gut zur Wehr setzte), seine konsequente Abwehrarbeit mit einem bestens aufgelegten Torwart Koch und nicht zuletzt die Tatsache, dass die Gastgeber in diesem Spitzenspiel personell aus dem Vollen schöpfen konnten. Während die Gäste mit zahlreichen angeschlagenen Spielern in diese Spitzenpartie gehen mussten, waren die Spekulationen um den Einsatz von Europameister Marcel Engels auf Gastgeberseite spätestens beim Aufwärmprogramm der beiden Mannschaften als Vollzug gemeldet. Mit Yannik Kohlbacher stand ein weiterer Profispieler auf dem Hallenparkett, der sonst zusammen mit Marcel Engels in der 2. Bundesliga dem Leder nachjagt. Unter diesen Voraussetzungen war es für die Gäste ungemein schwer, diese Hürde zu nehmen und dennoch waren die zahlreich mitgereisten Hardheimer Fans sehr zuversichtlich vor der Begegnung.

Sie sahen dann von Beginn an ein sehr couragiertes Auftreten ihrer Mannschaft, die vom Trainers auch bestens eingestellt war auf die schnellen Tempogegenstöße des Gegners. Verborgen blieb den Zuschauern allerdings auch nicht das konsequente Abwehrverhalten der Gastgeber, die mit der erlaubten Härte dem Gegner doch großen Respekt zollten.
Der Spielstand von 4:4 nach rund zehn Minuten spiegelte bis dahin auch ganz gut die Leistungen beider Teams wider, die sich in dieser Phase jederzeit auf Augenhöhe befanden.
Nach einem kleinen Zwischenspurt setzten sich die Gastgeber dann erstmals mit drei Toren etwas ab. Marcel Engels hatte bis dahin bereits drei Mal getroffen. Aber auch dadurch ließ sich der TVH nicht aus der Ruhe bringen und schaffte nach den beiden Treffern von Thomas Farrenkopf und Dustin Leiblein den Ausgleichstreffer zum 8:8. Großer Jubel herrschte im Lager des TVH, als Nico Neuhaus seine Farben nach knapp 22 Minuten erstmals mit 10:9 in Führung brachte. Immer besser stellte sich der TVH jetzt auf die Angriffe der Gastgeber ein und selbst der agile Marcel Engels leistete sich in dieser Phase mehrere Fehlwürfe auf das von Christian Ernst gehütete Hardheimer Tor.

Nach einer Auszeit nahm der Tabellenführer dann allerdings nochmals Fahrt auf und erspielte sich eine knappe 14:12-Halbzeitführung. Bereits vor dem Seitenwechsel musste zu allem Übel auch noch Konrad Michel verletzungsbedingt ausscheiden - damit waren die Voraussetzungen für eine erfolgreiche zweite Halbzeit noch weiter gesunken.

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst die "Ein-Mann-Show" von Marvin Wachter, der mit vier Treffern in Folge für eine richtungsweisende Vorentscheidung seiner Mannschaft sorgte. Mit dem 18:14 im Rücken musste der TVH jetzt mehr und mehr "aufmachen" und selbst die Initiative in die Hand nehmen. Genau darauf beruht aber die Spielweise der SG, die jetzt jeden Ballgewinn für ihre schnellen Gegenstöße nutzte und sich vorübergehend in einen wahren Spielrausch steigerte. Nach fünf Toren in Folge war beim Stand von 23:15 die Vorentscheidung gefallen, doch die Gastgeber schienen längst noch nicht satt zu sein. Nach 50 Minuten führte der Spitzenreiter erstmals sogar mit zehn Toren Vorsprung, und während alles bereits nach einem sicheren Sieg aussah, spricht es für die Moral des TVH, sich nicht aufzugeben und bis zum Ende zu kämpfen. Mit Erfolg: Angetrieben vom angeschlagenen Nico Neuhaus, schaffte der TVH nicht nur eine Resultatsverbesserung, sondern war am Ende der Begegnung durchaus wieder in Reichweite. Mit zuletzt nur sieben einsatzfähigen Feldspielern hatte der TVH das Beste aus der Begegnung gemacht und bleibt trotz der Niederlage weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz der Landesliga Nord.

Bereits am heutigen Dienstag müssen die Hardheimer um 20.30 Uhr im BHV-Pokal beim Tabellendritten der Landesliga Süd, dem TV Büchenau, antreten.
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 29.01.2013

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... hmmm, Thomas Withopf hat sich also doch getraut, zu werfen. Welches Spiel hatte der Schreiberling der Weinheimer Nachrichten da eigentlich gesehen?

Vielleicht ist hier dann auch die unfassbar hohe Anzahl an Torwürfen etwas "übertrieben"

Das scheint mir fast auch so. Vielleicht hat er die Würfe, bei denen es einen Freiwurf gab, auch alle als Fehlversuche gezählt.
Ich werde die Jungs am Samstag mal fragen, wie es wirklich war...

Gibt's keine Statistik

Gibt's keine Statistik

Das werd ich am Samstag mal abchecken. Kommt, wie gesagt, drauf an, wer was als Wurfversuch wertet- Jedenfalls, wenn man mal die Tore und die Fehlwürfe zusammen rechnet und auch bei Leutershausen ein paar "Fahrkarten" und gehaltene Bälle einkalkuliert, müsste bei dem Spiel so alle 20 - 25 Sekunden auf eines der Tore geballert worden sein.

Klingt nach dem klassischen "vor un' druff", hat aber bei den beiden Mannschaften beinah schon Tradition, manche erinnern sich vielleicht noch an das unglaubliche 42:42, bei dem Andy Engels - der Papa von Marcel - alleine 18 Tore für Hardheim geworfen hat. War sicherlich damals Saisonrekord, vielleicht bis heute Liga-Rekord?

Über die Junioren-Regelung kann man geteilter Meinung sein, Teams wie die SGL II haben da natürlich schon einen riesigen Wettbewerbsvorteil, auf Zweitliga-Spieler zurückgreifen zu können. So gesehen, ist es keine Schande, in "Heise" zu verlieren.

hmmmmm wenn schon die Orte nach den Namen der Eingebohrenen rufst heisst das "Hause"

... jo; sorry bin da mit Hause und Heisemer (warum dann eigentlich net Hausemer?) durcheinander geraten

Jaja der Badner, der alte Heddessemer
Hause oder Heise alles scheisse
Das sind Hirschberger

Ouww, do bin ich jetzt awwer gespannt, was die "Eingebohrenen" (oder ... gebohrten??) dazu sagen.

Vermutlich wird dem Herbert demnächst die Einreise nach "Hause" verweigert

Endlich malLiebe unter den Menschen