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St. Leon / Reilingen 2 - Königshofen / Sachsenflur

14.01.2013, 13:09

Kein Hoffnungsschimmer für die HSG-Landesliga-Herren

St. Leon / Reilingen 2 verliert Heimspiel gegen die HG Königshofen / Sachsenflur mit 32:41 (15:20)


Neues Jahr, altes Leid: auch zum Auftakt der Rückrunde kassierte das Schlusslicht der Handball-Landesliga in der Reilinger Mannherz-Halle eine ebenso klare wie schmerzhafte Niederlage – diesmal gegen den neuformierten Badenliga-Absteiger Königshofen / Sachsenflur. Die Partie wurde letztlich zum Spiegelbild vieler vorausgegangener Auftritte des Tabellenletzten, der mit zunehmender Spieldauer immer aussichtsloser ins Hintertreffen geriet, während die Gäste wie schon in der Hinrunden-Begegnung gegen die glücklosen und in der Abwehr phasenweise indisponierten HSGler einen ihrer wenigen klaren Erfolge feierten.

Dieses Rekord-Ergebnis – bei beiden Vereinen wurde erstmals die 40-Tore- / Gegentreffer-Marke überschritten – war für HG-Trainer Heiko Maag denn auch alles andere als eine Selbstverständlichkeit: „Die meisten unserer Spiele sind sehr eng verlaufen und manchmal hat meiner Mannschaft das letzte Quäntchen an Stehvermögen zum Punktgewinn gefehlt. Vor den unbestrittenen Qualitäten der HSG hatten wir durchaus Respekt und wollten natürlich nicht der erste Gegner sein, der hier verliert.“

Dass diese Vorsicht am Ende unbegründet sein sollte, war zumindest in der ersten Halbzeit noch nicht so deutlich absehbar, denn die Gastgeber zeigten sich gewohnt dynamisch und einsatzfreudig. Sie gingen das Tempo der druckvollen und variablen HG-Offensive mit, aber anders als bei den ziemlich effektiven Gästen fehlte beim Abschluss oft die letzte Präzision. Zum Problemfall wurde zudem schon früh das Defensiv-Verhalten, denn die robusten Taubertäler kamen allzu häufig mit energischen Einzelaktionen oder einfachen Spielzügen zu leichten Toren.

Mit seinem fünften von insgesamt zehn Treffern, einem abgefälschten Rückraum-Geschoss, hielt Thomas Bikowski das HSG-Team kurz vor dem Pausensignal noch halbwegs im Rennen. Der 25-jährige Halblinke bewies auch im zweiten Durchgang einmal mehr sein großes Potential als wurfgewaltiger Vollstrecker. Insgesamt aber kam von den Einheimischen nach dem Seitenwechsel zu wenig, um die wesentlich geschlossener auftretende HG-Sieben auch nur annähernd gefährden zu können.

Entsprechend gedämpft und frustriert war anschließend die Gemütslage der Mannschaftsverantwortlichen auf St. Leon / Reilinger Seite: „Diese immer gleichen Fehler bringen uns regelmäßig auf die Verliererstraße. Im Angriff hat die Quote ja gestimmt, aber die Unzahl an Gegentreffen ist schlicht inakzeptabel“, war der ehrgeizige und engagierte Coach Daniel Pfisterer nach minutenlangem Sinnieren über das erneute Debakel noch extrem „angefressen“. Und auch Co-Trainer Peter Pfahler bemängelte vor allem das Auftreten der Hintermannschaft als „viel zu brav“. Nur zu gerne hätten die beiden Übungsleiter positivere Signale für den weiteren Kampf um den Klassenerhalt kommentiert.

HSG 2: Haffner, Alt; T. Bikowski (10), Kinner (2), Huber (2), Mergenthaler, Sand (8/6), Müller (1), Schmitt (1), Auer, Manke (6), Kerle (1), Schirmer, Fehringer (1).

HG: Hensel, Zahner; T. Meyer (8), D. Meyer (1), R. Meder (1), S. Meder (10/6), Größlein (4), Leuthold (5), Toth (3), Klemd (6), Fischer (1), Cico (2).

Spielverlauf: 1:0, 3:4, 6:7, 8:11, 10:14, 12:17, 15:20 (Hz.) 15:22, 20:27, 22:30, 24:30, 26:36, 29:40, 32:41.

Strafwürfe: 6/6 – 6/6 // Strafzeiten: 4 – 2 // Disqualifikationen: 0 – 0

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14.01.2013, 13:09

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