Umkämpftes Remis zwischen TSG Eintracht und Turnerbund
Die Landesligisten Plankstadt und Reilingen trennen sich 24:24 (13:13)
Ein spannendes Lokalduell mit wenigen spielerischen Highlights, dafür aber einem Höchstmaß an Kampf und Krampf, wurde den Zuschauern am Sonntagabend in der Plankstadter Mehrzweckhalle geboten. Am Ende leuchtete ein leistungsgerechtes Unentschieden von der Anzeigetafel, nachdem es beiden Mittelfeld-Teams nicht gelungen war, sich in dem nervenaufreibenden Vergleich entscheidende Vorteile zu erarbeiten.
„Es hat einfach das dritte Tor gefehlt“, stellte TSG-Coach Niels Eichhorn hinterher lapidar fest, wobei er vor allem auf die letztmalige Zwei-Tore-Führung seiner Mannschaft beim 21:19 durch Tobias Pristl zehn Minuten vor Schluss anspielte. Der Turnerbund überstand jedoch diese kritische Phase in doppelter Unterzahl, und kam danach durch Kim Walter und Christian Bikowski zum wiederholten Ausgleich.
„Schon in der ersten Halbzeit sind wir teilweise fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen, haben außerdem kaum die besprochenen Konzepte gegen die offensive Plankstadter Abwehr umgesetzt“, musste auch Turnerbund-Trainer Branko Dojcak nicht lange überlegen, warum nicht mehr als ein Zähler drin war. Einig waren sich die beiden Übungsleiter bei ihrer Analyse auch darin, dass mit Steffen Wetzel und Markus Eberwein die Torhüter zu den stärksten Akteuren auf dem Feld zählten, wenngleich sie bei ihren Paraden einige Male vom Wurfpech oder Unvermögen der Schützen profitierten.
Ins ausgeglichene Gesamtbild passte schließlich ebenso die hüben wir drüben identische Treffer-Bilanz der erfolgreichsten Werfer Dominik Stadler und Thomas Haffner, die bereits in der 57. Minute innerhalb von zehn Sekunden das Endergebnis herstellten.
Hörte man sich nach dem Spiel um, waren allenthalben gängige Floskeln zu vernehmen im Stile von „keiner hatte den Sieg verdient“ bis hin zum „Punktverlust der keinem weh tut“ – der Begegnung war selbst mit etwas Abstand einfach nicht mehr abzugewinnen. TSG: Wetzel, Wetterich; Duwe, Bastel, S. Pristl, Klein, Großhans (2), Heid (1), Geiß, Fackel (3), T. Pristl (3), Adler (5), Stadler (10/4), Skade.
TBG: Eberwein, Weick; M. Haffner (1), T. Haffner (10/5), Manke (2), Schneider (3), Walz (1), Walter (2), Sand, Kliesow, C. Bikowski (5), Lansche, Siegel.
Spielverlauf: 2:1, 2:4, 7:8, 9:8, 9:10, 13:13 (Hz.) 13:14, 18:16, 21:19, 23:24, 24:24.
Strafwürfe: 5/4 – 6/5 / Zeitstrafen: 3 – 7 / Disqualifikation: 0
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