Nach 45 Minuten geht Hohensachsen die Luft aus TSG Ketsch-SG Hohensachsen 41:28 (18:16)
Im Moment sind die Handballer der SG Hohensachsen wirklich nicht zu beneiden. Nach den Langzeitverletzten meldeten sich am Wochenende mit Kuhn, Keck, Jakob und Pöltl vier weitere Spieler krankheitsbedingt ab. Kurzfristig reaktivierte man Stefan Wiss der, wie schon beim 1. Comeback in Eppelheim, stark aufspielte. Der Tabellenzweite begann die Partie mit ordentlich Dampf und setzte die Saasemer Rumpftruppe von der ersten Minute an unter Druck. Über die Spielstände 3:0, 7:3 und 14:7 (20.) sah es nach einem völligen Debakel für die SGH aus. Doch die Saasemer kämpften sich zurück. Durch eine verbesserte Abwehr und einen starken Philipp Ulrich im Tor war man beim 18:16 zur Halbzeit wieder dran. In Durchgang zwei hatte man beim 19:17 und 20:18 jeweils die Möglichkeit auf einen Treffer zu verkürzen, scheiterte aber an der nun bestens organisierten Abwehr der TSG. Ketsch zog auf 24:18 davon. Nochmals konnte man etwas verkürzen (25:21, 27:22), aber nach dem 28:23 (45.) brachen alle Dämme. Die Heimmannschaft drückte weiterhin gnadenlos aufs Tempo und spielte ihre konditionellen Vorteile voll aus. Im Angriff ohne Durchschlagskraft und in der Abwehr immer den berühmten Schritt zu spät steuerte man einer hohen Niederlage entgegen. Als die gut leitenden Schiedsrichter Sabitzer/Walter nach 60. Minuten die faire Partie abpfiffen, stand ein 41:28 an der Anzeigentafel. Vielleicht etwas zu hoch aber das war sicherlich keine Partie die man für den Klassenerhalt gewinnen muss. Das sieht am Wochenende beim Heimspiel gegen die TSG Plankstadt schon wieder anders aus. Um nicht abzurutschen wären 2 Punkte auf der Habenseite mal wieder von Nöten.
SG Hohensachsen: Mandel, Ulrich; Olehowski (1), Glock J. (3), Mayer (4), Schmitt F. (4), Schmitt A. (2), Wiss (6), Bontenakel (1), Cinko (7/1), Glock V.
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