Der TSV Amicitia Viernheim veranstaltet v. 10.-12.08.2012 den 15. Helmut-Osada-Cup, ein Hallenvorbereitungsturnier für Herrenmannschaften. Das Teilnehmerfeld 2012 steht fest. Am 15. HOC nehmen teil: TV Großsachsen (3. Liga), TGS Pforzheim (BW-Oberliga), VTV Mundenheim (RPS-Oberliga), TV Lampertheim (Landesliga Hessen), TSV Birkenau, TV Friedrichsfeld, SG Heddesheim und TSV Amicitia Viernheim (alle Badenliga).
Handball: Osada Cup startet morgen mit der Partie Großsachsen gegen Friedrichsfeld
TVG in der Favoritenrolle
Viernheim. Er ist eine erste Standortbestimmung für die Handballer der Region: der Helmut-Osada-Cup des TSV Amicitia Viernheim. Seit 15 Jahren richtet der Badenligist das Turnier inzwischen aus und die Bestzung kann sich immer sehen lassen. Zugpferd in diesem Jahr ist die erneute Teilnahme des TVG Großsachsen, der damit auch ranghöchster Teilnehmer ist. Das Team von Trainer Uli Schuppler testete bisher dreimal in Trainingsspielen und bestreitet am Freitag von 18 bis 19 Uhr das Auftaktmatch gegen den TV Friedrichsfeld. Die Mannheimer werden in dieser Saison vom Großsachsener Herbert Fath trainiert. Ebenfalls in dieser Gruppe sind die VTV Mundenheim (Oberliga Pfalz) und Gastgeber TSV Amicitia Viernheim angesiedelt, auf dessen Bank mit Frank Schmitt ja auch kein Unbekannter sitzt. Die zweite Gruppe führt von der Spielklasse her Baden-Württemberg-Oberligist TGS Pforzheim an. Spannend wird morgen um 19.30 Uhr aber auch gleich das erste Duell dieser Gruppe zwischen den beiden Badenligisten SG Heddesheim und TSV Birkenau. Der schlug in einem Testspiel des hessischen Landesligisten TV Asbach mit 32:19. Hinter dem Einsatz der angeschlagenen Stefan Dietrich und Robin Grimmer steht am Wochenende allerdings ein Fragezeichen. Außenseiter dieser Gruppe ist der hessische Landesligist TV Lampertheim. Der Turniertag morgen endet mit der Partie VTV Mundenheim gegen TSV Viernheim um 22 Uhr. Am Samstag geht es von 14 bis 21 Uhr, am Sonntag von 11 bis 19.40 Uhr weiter. Die jeweils Gruppenersten bestreiten das Finale, um 17 Uhr steigt das Spiel um Platz drei.
Viernheim. Spätestens als Simon Reisig gestern Abend den letzten Treffer zum 32:24-Finalsieg des TVG Großsachsen gegen die TGS Pforzheim per Kempa-Trick einnetzte war klar: Der Handball-Drittligist stellte nicht nur vom Papier her die beste Mannschaft beim 15. Helmut-Osada-Cup in Viernheim. Zwar brauchte die Mannschaft von Trainer Uli Schuppler eine geschlagene Viertelstunde, bis sie die Einstellung zum Spiel gegen den ambitionierten Baden-Württemberg-Oberligisten gefunden hatte, doch dann setzte sich die individuelle Klasse der "Saasemer" durch - trotz eines giftigen TGS-Linksaußen Christian Zluhan und dem starken Pforzheimer Torhüter Jonathan Binder.
Uli Schuppler hatte seinen Jungs, die im überwiegend mit Badenligisten bestückten Teilnehmerfeld nicht wirklich gefordert wurden, noch zusätzliche Trainingseinheiten in der Sachsenhalle aufgebrummt. "Nächste Woche beim Geider-Cup in Östringen werden wir mehr Gas geben müssen", sagte "Schuppi", der wiederum etliche Abwehrvarianten probierte. Im Innenblock war neben dem auch im Angriff starken Peter Masica Christian Braun, der wiedergenesene Kapitän Tobi Kohl, aber auch die beiden neuen Rückraumakteure Patrick Zweigner und Simon Gans zu finden. Letzterer darf sich aufgrund seiner Sprungkraft "Air Gans" nennen. Großsachsen verfügtjetzt offenbar über die Alternativen, die man im Unternehmen Ligaverbleib so dringend nötig hat. Das Spiel um Platz drei wurde letztlich noch zu einer klaren Angelegenheit für die VTV Mundenheim, die den im Vorfeld überzeugenden TSV Birkenau mit 37:30 besiegten. "Etwas zu hoch, denn letztlich war dann doch ein bisschen die Luft raus", befand Birkenaus Coach Gabriel Schmiedt. Der sieht sich mit den aus Schriesheim gekommenen Brüdern Patrick und Robin Grimmer zwar im Angriff variantenreicher aufgestellt als noch im Vorjahr, die Abwehr macht ihm aber noch ein bisschen Sorgen. "Von der Defensivarbeit müssen einige noch überzeugt werden. Das klappt noch nicht so, wie ich mir das vorstelle." Wenn dieses Manko bis zum Badenliga-Saisonstart am 21. September noch abgestellt werden kann, sieht der Trainer der Runde aber optimistisch entgegen. Die nächste Chance zum Einspielen gibt es bereits am nächsten Wochenende in Heddesheim, wo Gastgeber SG zum Rhein-Neckar-Cup einlädt. Dort wird sich die Mannschaft vom Heddesheimer Trainer Frank Schmiedel steigern wollen. Schließlich hat man in der Badenliga Ambitionen. Auch der TSV Amicitia ist in Heddesheim am Start. Mit einer erneut verjüngten Truppe und dem in dieser Saison nicht mehr spielenden, sondern nur noch coachenden Frank Schmitt wollen die Viernheimer aber nun erst einmal eine Mannschaft aufbauen. AT