Badenligaforum/Landesligaforum-Nord

Der TV Hardheim reist zum Duell Letzter gegen Vorletzter nach Friedrichsfeld / Grippevirus schwächt die Mannschaft
Sehnsucht nach den ersten Punkten
Von unserem Mitarbeiter Klaus Narloch

Mit zwei Niederlagen startete der TV Hardheim in die Handball-Badenliga und sieht sich damit zunächst einmal in der unteren Tabellenhälfte. Trotz einer überzeugenden Partie gegen die SG Heidelsheim-Helmsheim und der knappen Auftaktneiderlage in Wiesloch reiht sich die Mannschaft zu den vier weiteren Teams ein, die auch nach dem zweiten Spieltag noch ohne Punktgewinn dastehen.

Das soll sich spätestens am Sonntag ändern, wenn die Mannschaft zum Tabellenletzten nach Friedrichsfeld reist. Tabellenletzter gegen Tabellenvorletzter, so sieht dies zunächst ganz nüchtern betrachtet aus. In der noch jungen Saison bedeutet diese Aussage noch nicht sehr viel, allerdings braucht sowohl der TV Hardheim wie auch der Gastgeber aus Mannheims Vorstadt doch so langsam ein Erfolgserlebnis, um aus der unteren Tabellenhälfte heraus zu kommen. Hardheims Gegner wird nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf dem letzten Tabellenplatz geführt, sonst hat die Mannschaft von Trainer Herbert Vath ebenfalls ihre beiden ersten Spiele gegen Bretten und Knielingen verloren. Vor seinem zweiten Heimspiel ist der TV Friedrichsfeld damit schon unter einem gewissen Zugzwang, da man das eigene Publikum nicht weiter vergraulen möchte und auch sein Selbstbewusstsein wieder etwas aufbauen möchte. Alles andere als ein Sieg wäre in dieser Situation enttäuschend, und damit sieht sich die Mannschaft schon einem gewissen Erfolgsdruck ausgesetzt. Dies spielt möglicherweise dem TV Hardheim in die Karten, dem es im Prinzip nicht anders geht, allerdings in fremder Halle wesentlich befreiter aufspielen kann.

Trainer Bernd Becker hat in den Trainingseinheiten unter der Woche die Fehler mit seiner Mannschaft analysiert und die wird versuchen die Dinge abzustellen, die zuletzt trotz einer guten Begegnung zur Niederlage geführt haben. Da steht an erster Stelle wieder die Chancenauswertung. Der Aufsteiger müsste wesentlich effizienter sein und seine Möglichkeiten nutzen. Das eine oder andere Abstimmungsproblem gab es auch noch in der Abwehr, ansonsten stimmten Einstellung, Einsatz und Kampfeswillen. Dies ist den Zuschauern nicht entgangen und die sind zuversichtlich, dass in Friedrichsfeld nun endlich der Knoten platzt und die ersten beiden Punkte eingefahren werden können. Sorgenfalten bereiten Hardheims Trainer noch die krankheitsbedingten Fragezeichen hinter fünf seiner Akteure. Ein Grippevirus dezimierte den Trainingsbetrieb erheblich und somit kann Hardheims Coach nur darauf hoffen, dass Pekar, Steffen Gärtner, Bischof, Ackermann und Dyszy bis zu der Sonntagsbegegnung wieder soweit fit sind. Aus seinem Badenliga-Debüt beim TV Hardheim wird bei Neuzugang Sandro Leuthold auch in Friedrichsfeld noch nichts werden, da seine Fußverletzung noch nicht ausgeheilt ist.
Zum Auswärtsspiel in Friedrichsfeld setzt der TVH wieder einen Bus ein.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 27.09.2013

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Tja, 5 angeschlagenen Spieler und Harzverbot in Friedrichsfeld, da braucht man schon viel Optimismus...

Auch wenn's völlig belanglos ist: Nach der offiziellen BHV-Tabelle stehen alle 4 Mannschaften mit 0:4 Punkten auf Platz 10, nach dem Torverhältnis stünde der TVH auf Platz 11 und Friedrichsfeld auf 12

dann mal los!!! Holt Euch endlich die ersten 2 Punkte, wir versuchen es dann nächste Woche zuhause gg. den gleichen Gegner!!! In Friedrichsfeld kann man gewinnen. Ich drück euch die Daumen

ja, danke für's Daumen drücken, wird auch nötig sein! Gilt aber auch für Euch, wobei in H/H nach dem, was wir letzte Woche erlebt haben, schon ein kleines Wunder passieren müsste. Hattet Ihr einen Beobachter in Hardheim? Starke Truppe und gute Typen!

Der Spielplan ist ja tatsächlich so, dass Ihr immer gegen unsere Gegner der Vorwoche spielt, aber bei umgekehrtem Heimrecht. Das heißt: Viernheim, Knielingen, Bretten... Das ist hammmermäßig, da kann man sich leicht nachbarschaftlich im Keller "festsetzen".