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Handball-Landesliga: Wechselnde Formation
HG II knapp besetzt
Von unserem Mitarbeiter Mike Junker
Der HG Oftersheim/Schwetzingen II steht ein durchaus interessantes, ja spannendes Jahr in der Handball-Landesliga bevor. Viel Spannung dürfte für den neuen Trainer Klaus Braun in der Frage bestehen, welche Akteure er am jeweiligen Spieltag überhaupt zur Verfügung hat. Noch basteln die Verantwortlichen im Hintergrund an entsprechenden Terminverlegungen und Einsatz-Modellen.
Fakt ist, dass etliche Spieler der Mannschaft den Rücken kehrten sowie beruflich in der Fremde oder privat im Ausland weilen. So verblieb Braun nur ein äußerst kleiner Stamm, der sich größtenteils aus Spielern rekrutiert, die selbst noch nicht lange dem A-Jugendbereich entwachsen sind. Und daher sowie aus der HG III sollen die Hilfskräfte kommen, die - unter peinlicher Beachtung des Festspiel-Paragraphen - die jeweiligen Lücken füllen sollen. Zu allem Überfluss sind mit Patrick Lengler, Patrick Wolf und dem einzigen echten Neuzugang im Feld (linker Rückraum), Manuel Postbiegel (aus Studiengründen von der TG Biberach), drei Langzeitkranke beziehungsweise -verletzte noch eine Weile komplett aus dem Verkehr gezogen. Aus ähnlichen Gründen werden Marcel Seidel und Adrian Rittmann nur selten oder gar nicht mehr auflaufen, Hoffnungen ruhen noch auf Jan Triebskorns Einsatzfähigkeit.
Komfortabel ist die Auswahl des Trainers aber am Kreis (Ganshorn, Hahne, Urbitsch) und im Tor, trotz der Abgänge von Thorsten Eichhorn (TV Friedrichsfeld) und Moritz Schleyer (TBG Reilingen). Fabian Karcher könnte aus der "Dritten" hochrutschen, Benjamin Hemer kehrte nach seinen Ausflügen nach Brasilien und Eppelheim zurück und in Nico Neuer und Max Schneider bieten sich zwei Nachwuchstalente mit Gewalt an. Der Pragmatiker Braun nimmt es gelassen, spekuliert auf eine "gewisse Unausrechenbarkeit" seiner Truppe. mj
Schwetzinger Zeitung
23. September 2010
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